Strategy Aktie: Ungünstige Anzeichen?
MicroStrategy sieht sich mit Sammelklagen konfrontiert, die falsche Angaben zu Bitcoin-Risiken und Profitabilität vorwerfen. Die Aktie verzeichnet bereits deutliche Verluste.

- Mehrere Anwaltskanzleien reichen Sammelklagen ein
- Vorwürfe falscher Angaben zu Bitcoin-Investitionen
- Aktie verliert 8% an einem Tag
- Regulatorische Meldungen verschärfen die Situation
Die Bitcoin-Strategie von MicroStrategy steht plötzlich vor einem ernsten Glaubwürdigkeitstest. Gleich mehrere Anwaltskanzleien haben Klagen gegen den Softwarekonzern eingereicht – sie werfen dem Management falsche Angaben zu Risiken und Profitabilität der milliardenschweren Bitcoin-Investitionen vor. Droht jetzt der nächste Rücksetzer für die ohnehin schon angeschlagene Aktie?
Klagewelle rollt an
Am vergangenen Freitag wurden mehrere Sammelklagen gegen MicroStrategy bekannt. Die Vorwürfe wiegen schwer: Das Unternehmen soll zwischen April 2024 und April 2025 falsche oder irreführende Aussagen zu seiner Geschäftsentwicklung getätigt haben. Konkret geht es um die Darstellung der Bitcoin-Strategie, die MicroStrategy seit Jahren verfolgt.
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Die Kläger behaupten:
- Das Unternehmen habe die Profitabilität der Bitcoin-Investitionen übertrieben dargestellt
- Die Risiken durch die extreme Volatilität der Kryptowährung seien heruntergespielt worden
- Mögliche Verluste aus den Bitcoin-Holdings seien nicht angemessen kommuniziert worden
Bis zum 15. Juli können betroffene Anleger sich als Hauptkläger registrieren lassen. Die Timing könnte kaum ungünstiger sein – erst im April hatte MicroStrategy seine Bitcoin-Bestände noch einmal deutlich aufgestockt.
Doppelter Druck für die Aktie
Parallel zu den juristischen Problemen häufen sich auch die regulatorischen Meldungen des Unternehmens. Erst am vergangenen Mittwoch reichte MicroStrategy eine aktuelle 8-K-Meldung bei der US-Börsenaufsicht SEC ein, die unter anderem auf "Sonstige Ereignisse" verwies. Hinzu kommen Dokumente zu geplanten Wertpapierverkäufen.
Die Märkte hatten wegen des Wochenendes noch keine Gelegenheit, auf die neuen Entwicklungen zu reagieren. Die MicroStrategy-Aktie schloss am Freitag bei 325,60 Euro – ein Minus von über 8% an nur einem Tag. Seit dem 52-Wochen-Hoch im Juli 2024 hat der Titel satte 80% an Wert verloren.
Die Frage ist nun: Wird die Klagewelle das Vertrauen in MicroStrategies umstrittene Bitcoin-Strategie weiter erschüttern? Oder sehen langfristige Anleger darin nur kurzfristigen Lärm? Die nächsten Handelstage könnten die Richtung vorgeben.
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