Strategy Inc. Aktie: Milliarden-Schock!

JPMorgan warnt vor möglichem Rauswurf von Strategy Inc aus wichtigen Börsenindizes, was Zwangsverkäufe von bis zu 8,8 Milliarden Dollar auslösen könnte. Die Aktie notiert auf 52-Wochen-Tief.

Die Kernpunkte:
  • Index-Ausschluss wegen hohem Bitcoin-Anteil droht
  • Potenzielle Zwangsverkäufe von 8,8 Milliarden Dollar
  • Aktie fällt auf neues 52-Wochen-Tief
  • Entscheidung von MSCI am 15. Januar 2026 erwartet

Strategy Inc. (ehemals MicroStrategy) steht vor einem existenzbedrohenden Problem, das Anleger in Panik versetzt. Eine brisante Analyse der US-Großbank JPMorgan warnt vor einem möglichen Rauswurf aus den wichtigsten Börsenindizes, was eine massive Verkaufswelle auslösen würde. Während der Bitcoin-Kurs wackelt und der Aktienkurs ins Bodenlose fällt, stellt sich die entscheidende Frage: Ist das aggressive Geschäftsmodell von Michael Saylor am Ende oder bietet sich hier eine historische Kaufchance?

Rauswurf aus dem Index?

Auslöser des aktuellen Bebens ist ein Bericht des Analystenteams um Nikolas Panigirtzoglou. Die Experten sehen ein wachsendes Risiko, dass Strategy Inc. aus Schwergewichten wie dem MSCI USA oder dem Nasdaq-100 verbannt wird. Der Grund: Die Indexanbieter überprüfen ihre Kriterien für Unternehmen, deren Vermögen überwiegend aus digitalen Assets besteht.

Die Schwelle liegt oft bei 50 Prozent der Gesamtvermögenswerte. Da der riesige Bitcoin-Schatz von Strategy Inc. mittlerweile über 75 Prozent des Unternehmenswerts ausmacht, überschreitet der Konzern diese Grenze deutlich. Sollten die Regelhüter ernst machen, hätte dies fatale Folgen für die Struktur der Aktionäre.

8,8 Milliarden Dollar Risiko

Die Konsequenzen einer solchen Exklusion wären brutal. Passive Fonds und ETFs, die diese Indizes abbilden, müssten ihre Anteile zwangsweise verkaufen. JPMorgan beziffert den Verkaufsdruck allein durch einen MSCI-Ausschluss auf rund 2,8 Milliarden Dollar. Sollten andere Benchmarks wie der Nasdaq-100 nachziehen, könnte sich die Summe der Zwangsverkäufe auf gigantische 8,8 Milliarden Dollar summieren. Ein solcher Liquiditätsschock würde die Aktie, die ohnehin unter Druck steht, weiter massiv belasten.

Das Ende des “Flywheel-Effekts”?

Das Timing könnte kaum schlechter sein. Der Markt bewertet den Aufschlag (Premium), den Anleger bereit sind für die Aktie im Vergleich zum reinen Bitcoin-Bestand zu zahlen, völlig neu. Lange Zeit funktionierte Saylors “Flywheel”-Strategie: Teure Aktien ausgeben, um günstig Bitcoin zu kaufen. Doch laut JPMorgan schmilzt dieses Premium rasant in Richtung Parität. Ohne diesen Aufschlag verliert das Unternehmen seinen wichtigsten Hebel zur Wertsteigerung.

Executive Chairman Michael Saylor verteidigte sein Unternehmen zwar umgehend auf der Plattform X und betonte den Status als operatives Software-Unternehmen, doch die Anleger bleiben skeptisch. Auch eine kürzlich platzierte Anleihe in Euro handelte im Sekundärmarkt bereits schwächer – ein klares Warnsignal institutioneller Investoren.

Bodenlose Tiefe

Die Nervosität spiegelt sich gnadenlos im Chart wider. Am Freitag markierte das Papier mit einem Schlusskurs von 148,15 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Seit Jahresanfang hat sich der Kurswert damit fast halbiert (minus 49,33 Prozent). Die Aktie kämpft ums Überleben, während auch der Bitcoin selbst zuletzt Schwäche zeigte und nur knapp die Marke von 80.000 Dollar verteidigen konnte.

Der Blick richtet sich nun auf den 15. Januar 2026. Dann wird eine Entscheidung von MSCI erwartet. Zwar halten einige Analysten wie TD Cowen an ihrer Kaufempfehlung fest und sehen die Ängste als überzogen an, doch bis zur endgültigen Klärung gleicht das Papier einem Ritt auf der Rasierklinge.

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