Strategy Inc. Aktie: Wall Street greift an!

Großbanken wie JPMorgan und Morgan Stanley bieten regulierte Bitcoin-Hebelprodukte an und gefährden damit das Geschäftsmodell von Strategy Inc. Die Aktie verlor bereits über 36 Prozent.

Die Kernpunkte:
  • Neue Konkurrenz durch Großbanken-Produkte
  • Aktienkurs stürzte um 36 Prozent ab
  • Institutionelle Anleger ziehen Milliarden ab
  • Bitcoin-Rallye bietet kurzfristige Erholung

Strategy Inc. steht das Wasser bis zum Hals. Während die US-Börsen wegen Thanksgiving ruhen, formiert sich an der Wall Street eine Allianz, die das Geschäftsmodell des Unternehmens ins Mark treffen könnte. Großbanken blasen zum Angriff auf das einstige Bitcoin-Monopol – droht nach dem jüngsten Absturz nun das endgültige Ende der “Bitcoin-Hebel”-Story?

Frontalangriff der Großbanken

Die Ruhe am Feiertag täuscht: JPMorgan und Morgan Stanley nutzen die Gunst der Stunde für einen koordinierten Vorstoß. Mit neuen, aggressiven Investmentprodukten zielen die Banken direkt auf die Nische, die Strategy Inc. jahrelang fast allein beherrschte. Das Ziel ist klar: Institutionellen Anlegern soll ein gehebelter Zugang zu Bitcoin geboten werden – jedoch als regulierte, risikoärmere Alternative zur Strategy-Aktie.

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Für das Unternehmen kommt dieser Wettbewerb zur Unzeit. Das Geschäftsmodell, das faktisch als unregulierter, gehebelter Bitcoin-ETF fungierte, verliert durch die günstigeren und sichereren Banken-Lösungen sein Alleinstellungsmerkmal.

Die Flucht der Profis

Dass die Luft dünner wird, zeigen die nackten Zahlen. Die Nervosität der Anleger spiegelt sich deutlich im Kurs wider: Allein in den letzten 30 Tagen brach die Aktie um über 36 Prozent ein, seit Jahresanfang summieren sich die Verluste auf fast 47 Prozent.

Treibende Kraft hinter diesem Ausverkauf ist eine massive Kapitalflucht institutioneller Schwergewichte. Marktberichten zufolge haben Giganten wie BlackRock und Fidelity ihre Positionen drastisch reduziert und Milliarden abgezogen. Sie schichten in direkte Bitcoin-Bestände oder günstige ETFs um und meiden zunehmend das operative Risiko der Unternehmensstruktur von Strategy Inc. Die Folge: Der massive Aufschlag (Premium), den Anleger einst bereit waren, über den reinen Bitcoin-Wert hinaus für die Aktie zu zahlen, ist fast vollständig kollabiert.

Bitcoin als letzter Rettungsanker?

Einen kleinen Hoffnungsschimmer liefert ausgerechnet der volatile Kryptomarkt. Nachdem Bitcoin zwischenzeitlich tief gefallen war, konnte die Digitalwährung heute die Marke von 90.000 US-Dollar zurückerobern. Dies verschafft Strategy Inc. etwas Luft zum Atmen, da das Unternehmen seine riesigen Bitcoin-Bestände zu einem Durchschnittspreis von rund 74.000 US-Dollar erworben hat und somit weiterhin in der Gewinnzone operiert.

Doch die aggressive Schuldenpolitik bleibt ein zweischneidiges Schwert. Ohne einen steigenden Aktienkurs droht den verbliebenen Aktionären durch die ausgegebenen Wandelanleihen eine massive Verwässerung.

Der kommende Handelsfreitag wird zur Nagelprobe: Kann die Aktie dem Druck der neuen Bankenkonkurrenz standhalten oder kapitulieren die Anleger endgültig? Die langfristige Zukunft von Strategy Inc. steht auf dem Spiel.

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