Süss MicroTec Aktie: Explosiver Strategietag!

Der Halbleiterausrüster Süss MicroTec plant eine Umsatzverdopplung auf 750-900 Millionen Euro bis 2030 und investiert massiv in Forschung. Trotz aktueller Margen- und Auftragsprobleme begeistert die Vision Investoren.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzverdopplung auf bis zu 900 Millionen Euro geplant
  • Aktienkurs steigt um über 11 Prozent nach Strategiepräsentation
  • Massive F&E-Investitionen von 360-380 Millionen Euro
  • Serviceanteil soll auf 25 Prozent des Umsatzes wachsen

Der Halbleiterausrüster Süss MicroTec hat mit seinen Wachstumsplänen bis 2030 für Furore gesorgt. Beim gestrigen Capital Markets Day präsentierte das Management ehrgeizige Ziele, die den Kurs um über 11 Prozent nach oben katapultierten. Doch kann das Unternehmen seine ambitionierten Pläne wirklich umsetzen?

Drei Pfeiler für die Verdopplung

Die Strategie bis 2030 basiert auf drei klaren Wachstumstreibern, die den Umsatz von aktuell rund 400 Millionen auf 750-900 Millionen Euro mehr als verdoppeln sollen:

  • Marktführerschaft ausbauen in bestehenden Kernbereichen wie Photomask-Equipment
  • Innovation in neuen Märkten durch Technologien für Wafer-Reinigung, Hybrid-Bonding und Inkjet-Coating
  • Servicegeschäft stärken von 18 auf 25 Prozent des Gesamtumsatzes

CEO Burkhardt Frick setzt dabei auf die installierte Basis bei Kunden als strategischen Hebel für lukrative Serviceverträge und Upgrades.

Kampf gegen den Margendruck

Aktuell kämpft das Unternehmen jedoch mit spürbarem Margendruck. Die Bruttomarge fiel im dritten Quartal auf nur noch 31,7 Prozent – weit entfernt vom Zielkorridor von 43-45 Prozent. Die Lösung? Eine modulare Plattformstrategie, die Gemeinsamkeiten zwischen Systemen erhöhen und Fertigungskosten senken soll.

Kann die Standardisierung tatsächlich die erhofften Margensprünge bringen? Das Management ist überzeugt: Neue Lösungen mit überdurchschnittlichen Produktmargen sollen zur nachhaltigen Profitabilitätssteigerung beitragen.

Massive Investitionen in die Zukunft

Allein für Forschung und Entwicklung sind zwischen 2026 und 2030 insgesamt 360-380 Millionen Euro vorgesehen. Die F&E-Quote soll von 9 auf 11 Prozent des Umsatzes steigen – ein klares Bekenntnis zur Innovation.

COO Dr. Thomas Rohe betont: “Die kontinuierliche Steigerung unseres Forschungs- und Entwicklungsbudgets ist ein wichtiges Signal an unsere Kunden und Technologiepartner.”

Die aktuelle Herausforderung

Trotz der langfristigen Euphorie bleibt die gegenwärtige Marktlage herausfordernd. Der Auftragseingang brach im dritten Quartal um 16,7 Prozent auf 70 Millionen Euro ein, getrieben von nachlassender Nachfrage aus China.

Doch CEO Frick zeigt sich für das vierte Quartal optimistisch: Nach Kundenterminen in Korea und Taiwan erwartet er Aufträge von über 100 Millionen Euro. Eine Trendwende, die dringend nötig wäre.

Die massive Kursreaktion von über 11 Prozent spricht eine klare Sprache: Investoren honorieren die langfristige Vision. Jetzt muss das Unternehmen liefern – und die Lücke zwischen ambitionierten Zielen und aktueller operativer Realität schließen.

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