Sulzer Aktie: Starke Zahlen, klare Strategie

Der Schweizer Industriekonzern Sulzer meldet starkes Umsatz- und Ertragswachstum sowie einen Rekordauftragsbestand. Strategische Akquisitionen und Zukunftstechnologien stützen die positive Markteinschätzung.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz und EBITDA im ersten Halbjahr deutlich gestiegen
  • Historischer Höchststand beim Auftragsbestand erreicht
  • Übernahme stärkt Position in der Wassertechnologie
  • Analysten erwarten höhere Dividende und Gewinn je Aktie

Die Sulzer Aktie schließt das Jahr mit Schwung ab. Getrieben von soliden Halbjahreszahlen und strategischen Expansionsschritten festigt der Schweizer Industriedienstleister seine Position in strukturellen Wachstumsmärkten. Doch kann der Titel seine jüngste Outperformance fortsetzen?

Die Fakten im Überblick

Die aktuellen Kennzahlen untermauern die positive Entwicklung:
* Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 6,3% auf rund 1,74 Milliarden Franken.
* Das EBITDA legte deutlich stärker zu und wuchs um 15,9% auf 251 Millionen Franken.
* Die Profitabilität verbesserte sich spürbar: Die EBITDA-Marge kletterte um 0,9 Prozentpunkte auf 14,4%.
* Der Auftragsbestand erreichte mit über 2,3 Milliarden Franken ein historisches Hoch.

Diese operative Stärke resultiert aus dem konsequenten Effizienzprogramm “Sulzer Excellence” und einer robusten Nachfrage in den Kernsparten. Besonders die Divisionen Flow und Services verzeichneten mit Umsatzplus von 10,3% bzw. 14,8% zweistelliges Wachstum.

Strategische Expansion treibt Zukunftsoptimismus

Neben den soliden Zahlen sorgen strategische Weichenstellungen für zusätzlichen Rückenwind. Die jüngste Übernahme des dänischen Spezialisten Dansk Overpumpning stärkt Sulzer nachhaltig im Bereich Wassertechnologie. Gleichzeitig festigt ein neuer Großauftrag aus Brasilien das internationale Projektgeschäft. Das Unternehmen baut so seine Marktführerschaft in krisenresistenten Segmenten weiter aus.

Langfristiges Potenzial bieten zudem Zukunftstechnologien. Sulzer treibt die Einführung von Lösungen für nachhaltige Flugkraftstoffe und Kohlenstoffabscheidung voran – Bereiche, die von der globalen Energiewende profitieren dürften.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die fundamentale Stärke spiegelt sich in der Bewertung wider. Marktbeobachter stufen den Titel zunehmend als unterbewertet ein und prognostizieren für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn von 8,91 Franken je Aktie. Auch die Dividendenattraktivität steigt: Die erwartete Ausschüttung soll von 4,25 auf schätzungsweise 4,59 Franken klettern.

Mit einem Kurs von 155,60 Euro notiert die Aktie zwar etwa 9% unter ihrem Jahreshoch, hat aber in den letzten 30 Tagen ein Plus von über 10% verbucht. Die positive Trenddynamik wird durch einen Kursstand deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt (147,04 Euro) unterstrichen.

Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob Sulzer das operative Momentum und die hohe Auftragslage in weiteres profitables Wachstum ummünzen kann. Die Weichen hierfür sind gestellt.

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