SunHydrogen: Wasserstoff-Durchbruch?
SunHydrogen verringert Verluste deutlich und präsentiert sich mit voller Kasse. Internationale Pilotprojekte und neue Partnerschaften beflügeln die Wasserstoff-Aktie.

- Nettoverlust um 24 Prozent gesenkt
- Solide Liquidität von 33,5 Millionen Dollar
- Internationale Expansion durch Hamburg-Messe
- Pilotanlage in Texas als nächster Meilenstein
Der kleine US-Wasserstoff-Entwickler SunHydrogen katapultierte sich am Dienstag mit einem Kurssprung von knapp 13 Prozent in den Fokus der Anleger. Auslöser: deutlich bessere Quartalszahlen und überraschend starkes internationales Interesse auf der Weltbühne in Hamburg. Doch kann die Technologie halten, was sie verspricht – oder bleibt es bei der Vision?
Verluste schrumpfen, Kasse gefüllt
Im dritten Quartal 2025 reduzierte SunHydrogen seinen Nettoverlust um satte 24 Prozent auf 1,56 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor waren es noch über 2 Millionen Dollar gewesen. Die Betriebskosten stiegen zwar auf 1,92 Millionen Dollar, doch der Löwenanteil – 1,20 Millionen – floss direkt in Forschung und Entwicklung. Genau dort liegt das Herzstück der Geschäftsstrategie.
Besonders beruhigend für Investoren: Die Liquidität ist mehr als solide. Mit 33,5 Millionen Dollar Cash und zusätzlichen knapp 2 Millionen in kurzfristigen Treasury-Anlagen verfügt das Unternehmen über ein komfortables Polster. Der Betriebskapitalüberschuss beträgt starke 34,78 Millionen Dollar – genug Runway für die kommenden Entwicklungsschritte.
Hamburg-Expo öffnet Türen nach Europa und Nahost
Parallel zu den Zahlen sorgte SunHydrogen auf der World Hydrogen Technology Expo in Hamburg für Aufsehen. Drei Tage lang präsentierte das Unternehmen gemeinsam mit Solarpartner CNBM CTF Solar seine Kerntechnologie – und erntete deutlich mehr als nur höfliches Interesse.
CEO Tim Young berichtete von konkreten Gesprächen mit Regionalregierungen wie Katalonien sowie Interessenten aus ganz Europa und dem Nahen Osten. Mehrere neue Pilotprojekte außerhalb Nordamerikas wurden initiiert, Partnerschaften mit Industriegrößen wie DuPont und Swagelok vertieft.
Die Vision: Wasserstoff direkt aus Sonnenlicht
Das Versprechen von SunHydrogen klingt revolutionär: sauberer Wasserstoff direkt aus Sonnenlicht und Wasser – ohne separate Elektrolyseure, ohne aufwendige Wasseraufbereitung. Die modulare Bauweise soll Skalierbarkeit garantieren und das Unternehmen in einem Markt positionieren, den Goldman Sachs bis 2050 auf eine Billion Dollar jährlich taxiert.
Der entscheidende Test steht noch aus: In Austin, Texas, arbeitet SunHydrogen gemeinsam mit der University of Texas an einer 30-Quadratmeter-Pilotanlage. Diese Demonstration wird zeigen müssen, ob die Technologie den Sprung vom Labor in die kommerzielle Anwendung schafft.
Chancen und Risiken im Blick
Mit rund 5,44 Milliarden ausstehenden Aktien und einer Marktkapitalisierung von etwa 190 Millionen Dollar bleibt SunHydrogen ein Spekulationswert im OTCQB-Handel. Das Unternehmen räumte Schwächen in der internen Kontrolle ein – ein Punkt, den Investoren aufmerksam verfolgen sollten.
Doch die Kombination aus schrumpfenden Verlusten, voller Kasse und wachsendem internationalen Interesse könnte der Startschuss für eine spannende Entwicklung sein. Ob die Wasserstoff-Revolution gelingt, entscheidet sich in den kommenden Monaten in Texas.
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