Super Micro Computer Aktie: Abwärtstrend setzt sich fort

Super Micro Computer verfehlt Erwartungen deutlich und senkt Jahresprognose. Die Aktie verzeichnet weitere Verluste, während Analysten ihre Bewertungen anpassen.

Die Kernpunkte:
  • Gewinn und Umsatz deutlich unter Prognosen
  • Jahresumsatzerwartung deutlich reduziert
  • CEO sieht Aufträge nur verzögert
  • Analysten kürzen Kursziele

Der Server-Hersteller kämpft mit schwachen Quartalszahlen und einer gesenkten Jahresprognose. Die Aktie zeigt klare Verkaufssignale – doch gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Ernüchternde Zahlen und korrigierte Erwartungen

Die jüngsten Ergebnisse enttäuschten die Märkte:

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  • Gewinn pro Aktie (bereinigt): 31 Cent (vs. erwartete 50 Cent)
  • Umsatz Q3: 4,60 Mrd. $ (vs. Prognose: 5,42 Mrd. $)
  • Neue Jahresumsatzprognose: 21,8-22,6 Mrd. $ (zuvor: 23,5-25 Mrd. $)

Die Reaktion der Anleger ließ nicht auf sich warten: Die Aktie verlor gestern weitere 1,14% auf 32,11 $ nach einem Minus von 1,4% am Vortag. Seit dem Hoch Ende April ging es bereits um 13,84% bergab.

Kunden zögern – CEO bleibt optimistisch

„Einige Kunden haben Plattformentscheidungen verschoben", räumte CEO Charles Liang ein. Wirtschaftliche Unsicherheiten und Zölle könnten kurzfristig Druck ausüben. Doch Liang sieht die Aufträge lediglich verzögert: „Viele dieser Verpflichtungen werden voraussichtlich in den Quartalen Juni und September realisiert."

Analysten reagieren mit Kurszielkürzungen

Die Wedbush-Analysten senkten ihr Kursziel von 40 auf 30 $ bei neutraler Einstufung. Besonders ins Gewicht fiel der Rückzug der 2026-Prognose.

Technisch sendet die Aktie klare Verkaufssignale:

  • Kurz- und langfristige gleitende Durchschnitte zeigen nach unten
  • Unterstützung liegt bei 31,86 $
  • Aktuell im breiten Abwärtstrend

Nachdem der Titel im März 2024 noch als KI-Liebling gefeiert wurde, kämpft Super Micro nun mit dem Übergang von Hopper- zu Blackwell-Systemen. Kunden reduzieren Bestellungen für ältere Produkte – und warten auf die neue Generation.

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