Super Micro Computer Aktie: Anspannung spürbar!
Super Micro Computer verfehlt Gewinn- und Umsatzerwartungen deutlich. Die Bruttomargen sinken bedenklich, während das Unternehmen die Jahresprognose anhebt, aber Gewinnerwartungen senkt.
- Gewinn je Aktie deutlich unter Erwartungen
- Umsatz bricht um 15,5 Prozent ein
- Bruttomarge fällt auf bedenkliche 9,3 Prozent
- Management erhöht Umsatzprognose für das Jahr
Die Super Micro Computer Aktie steckt mitten in einer heftigen Korrekturphase. Nach einem spektakulären Jahresverlauf sorgen enttäuschende Quartalszahlen für erheblichen Abwärtsdruck – der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.
Die Ernüchternden Zahlen
Der jüngste Quartalsbericht traf die Märkte wie ein Schock. Das Unternehmen verfehlte mit einem Gewinn je Aktie von 0,35 US-Dollar klar die Erwartungen. Noch dramatischer: Der Umsatz brach um 15,5 Prozent im Jahresvergleich ein und blieb mit 5,02 Milliarden US-Dollar ebenfalls unter den Prognosen.
Diese doppelte Enttäuschung trieb den Kurs innerhalb eines Monats um über 30 Prozent nach unten. Ein brutaler Kontrast zur 96-prozentigen Gesamtrendite des Vorjahres. In den letzten zehn Handelstagen verzeichnete die Aktie acht Verlusttage.
Margen unter Dauerbeschuss
Noch bedenklicher als die Umsatzeinbrüche ist die Erosion der Profitabilität. Die Bruttomargen sackten auf bedenkliche 9,3 Prozent ab – ein starker Rückgang von 13,1 Prozent im Vorjahresquartal.
- Bruttomarge fiel auf 9,3 Prozent
- Deutlicher Rückgang von 13,1 Prozent im Vorjahr
- Unternehmen warnt vor anhaltendem Margendruck
Kann das Unternehmen seine Profitabilität in der lukrativen AI-Server-Branche nicht sichern? Diese Frage treibt Anleger aktuell um.
Zwischen Hoffnung und Realität
Doch gibt es Licht am Horizont? Das Management erhöhte die Jahresumsatzprognose auf mindestens 36 Milliarden US-Dollar. Für das kommende Quartal peilt Super Micro sogar 10 bis 11 Milliarden US-Dollar an – deutlich über den Analystenerwartungen.
Doch der Teufel steckt im Detail: Parallel zu den optimistischen Umsatzprognosen korrigierte das Unternehmen die Gewinnprognosen nach unten. Während die Absätze im AI-Hardware-Geschäft boomen, bleibt die Profitabilität die Achillesferse. Dazu kommen Insider-Verkäufe, die das Misstrauen zusätzlich nähren.
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