Super Micro Computer Aktie: Vorsicht Obergrenze!

Server-Hersteller Super Micro Computer korrigiert Umsatzerwartungen deutlich nach unten. Die Aktie verliert im Nachbörsehandel stark an Wert.

Die Kernpunkte:
  • Zweite Prognosekürzung innerhalb eines Jahres
  • Umsatzwachstum im Quartal verlangsamt sich
  • Operativer Cashflow bleibt positiv
  • Aktie verliert bis zu 6 Prozent

Der Server-Hersteller hat zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Umsatzprognose gesenkt – und enttäuscht damit die Erwartungen der Anleger. Die Aktie reagierte prompt mit deutlichen Verlusten.

Dramatische Prognosekorrekturen

Super Micro Computer rechnet nun für das bis Juni laufende Geschäftsjahr nur noch mit einem Umsatz zwischen 21,8 und 22,6 Milliarden US-Dollar. Das ist deutlich weniger als die zuletzt kommunizierte Spanne von 23,5 bis 25 Milliarden Dollar – die selbst bereits eine Abschwächung gegenüber der ursprünglichen Prognose von 26 bis 30 Milliarden Dollar darstellte.

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Für das laufende vierte Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 5,6 bis 6,4 Milliarden Dollar sowie einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 40 bis 50 Cent. Analysten hatten hingegen mit 6,65 Milliarden Dollar Umsatz und 66 Cent Gewinn je Aktie gerechnet.

Drittes Quartal: Gemischte Bilanz

Im abgelaufenen dritten Quartal verbuchte Super Micro Computer einen Umsatz von 4,6 Milliarden Dollar – immerhin ein Plus von 19 Prozent im Jahresvergleich, aber am oberen Ende einer zuvor bereits deutlich gesenkten Prognose. Der bereinigte Gewinn je Aktie schrumpfte von 66 auf 31 Cent, übertraf damit jedoch knapp die Erwartungen von 30 Cent. Die Marge sank auf 9,7 Prozent.

Was steckt hinter den schwächeren Zahlen? CEO Charles Liang nannte verzögerte Kundenentscheidungen als Hauptgrund, die Umsätze aus dem dritten ins vierte Quartal verschöben. Gleichzeitig räumte er ein: "Wirtschaftliche Unsicherheiten und Zollauswirkungen könnten kurzfristige Auswirkungen haben." Zudem warten viele Kunden beim Übergang von Hopper- zu Blackwell-GPUs mit Investitionen in KI-Plattformen.

Lichtblicke trotz Rückschlag

Trotz der Dämpfer meldete das Unternehmen einen positiven operativen Cashflow von 627 Millionen Dollar im dritten Quartal. Zudem treibt Super Micro Computer wichtige Initiativen voran:

  • Einführung neuer Datacenter-Lösungen (DCBBS)
  • Auslieferung von NVIDIA B200 HGX-Systemen und AMD MI-325X-Lösungen
  • Ausbau der globalen Produktionskapazitäten in Malaysia, Taiwan und Europa

Doch die Märkte strafen die erneute Prognosekorrektur ab: In After-Hours-Handel verlor die Aktie zwischen 4,8 und über 6 Prozent an Wert.

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