Take-Two Aktie: Hochspannung!
Take-Two Interactive steht vor entscheidenden Quartalszahlen mit Rekorderwartungen, während interne Konflikte und eine hohe Bewertung zusätzliche Risiken für Aktionäre bedeuten.

- Umsatzwachstum von 17,7 Prozent prognostiziert
- Gewinn je Aktie soll um 38 Prozent steigen
- Arbeitskampf bei Tochter Rockstar Games
- Bewertung deutlich über Branchendurchschnitt
Der Gaming-Riese steht vor entscheidenden Tagen. Während Analysten für die Quartalszahlen am 6. November Traumwerte prognostizieren, sorgen interne Turbulenzen für Unruhe. Bei einer bereits sehr ambitionierten Bewertung könnte jede Enttäuschung teuer werden.
Analysten erwarten das große Ding
Die Erwartungen für den Quartalsbericht könnten kaum höher sein. Mit einem prognostizierten Umsatz von 1,74 Milliarden Dollar würde Take-Two ein Plus von 17,7 Prozent zum Vorjahr einfahren. Noch spektakulärer: Der Gewinn je Aktie soll um satte 37,9 Prozent auf 0,91 Dollar klettern.
Das Problem: Die Messlatte liegt extrem hoch. Analysten haben ihre Gewinnschätzungen in den letzten 30 Tagen bereits um etwa 10 Prozent nach oben korrigiert – ein Zeichen für den enormen Optimismus am Markt. Verfehlt das Unternehmen diese Traumziele auch nur knapp, droht ein böses Erwachen.
Gewerkschaftsstreit überschattet die Bilanz
Zusätzlich zur Ergebniseuphorie sorgt ein Arbeitskampf für schlechte Schlagzeilen. Take-Twos Tochtergesellschaft Rockstar Games entließ kürzlich 30 bis 40 Mitarbeiter – ein Schritt, der einer britischen Gewerkschaft sauer aufstößt. Sie wirft dem Konzern vor, gezielt gegen Gewerkschaftsaktivitäten vorzugehen und die Kündigungen als Druckmittel zu missbrauchen.
Take-Two weist die Vorwürfe zurück und begründet die Entlassungen mit “schwerem Fehlverhalten” der betroffenen Angestellten. Dennoch belastet der Streit das ohnehin angespannte Marktumfeld zusätzlich.
Bewertung am Anschlag
Die starke Performance der vergangenen Monate hat ihren Preis: Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 8,2 liegt Take-Two weit über dem Branchendurchschnitt von 1,6. Die Aktie hat Anlegern in den letzten zwölf Monaten bereits eine Rendite von fast 57 Prozent beschert.
Diese Premiumbewertung macht das Papier anfällig für Rückschläge. Sollten die hochgesteckten Wachstumsziele verfehlt werden, könnte eine scharfe Korrektur folgen. Die Kombination aus Rekorderwartungen, internen Querelen und einer bereits gestreckten Bewertung macht die kommenden Tage zu einem Drahtseilakt für Take-Two-Aktionäre.
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