Take-Two Aktie: Institutionelle kaufen

Großinvestoren wie Vanguard und BlackRock erhöhen ihre Positionen bei Take-Two massiv, während Analysten die Kursziele anheben. Der erwartete Blockbuster GTA VI treibt die langfristigen Erwartungen.

Die Kernpunkte:
  • Vanguard und BlackRock stocken Aktienanteile deutlich auf
  • Analysten heben Kursziele auf bis zu 300 Dollar an
  • Starke Quartalszahlen übertreffen Markterwartungen
  • Insider verkaufen kontinuierlich eigene Anteile

Take-Two Interactive steht vor dem wohl wichtigsten Release seiner Firmengeschichte – und große Investoren erhöhen ihre Positionen. Trotz der erneuten Verschiebung von Grand Theft Auto VI auf November 2026 zeigen aktuelle SEC-Meldungen: Institutionelle Anleger setzen massiv auf den Gaming-Konzern.

Vanguard und BlackRock stocken auf

Die jüngsten Zahlen belegen das Vertrauen der Großinvestoren. Vanguard Group erhöhte seine Position um 4,5 Prozent und hält nun über 21,7 Millionen Aktien. BlackRock legte 784.935 Papiere nach – ein Plus von 4,6 Prozent. Besonders auffällig: UBS Asset Management steigerte seine Beteiligung um 59,5 Prozent.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Take-Two?

Norwegens Staatsfonds Norges Bank eröffnete eine völlig neue Position im Wert von rund 731 Millionen Dollar. Institutionelle Investoren kontrollieren mittlerweile 95,46 Prozent aller ausstehenden Aktien – ein Rekordwert.

Analysten heben Kursziele an

Arete Research stufte die Aktie Anfang Dezember von “Neutral” auf “Kaufen” hoch und setzte das Kursziel bei 284 Dollar an. Jefferies, Wedbush, Benchmark und DA Davidson sehen sogar 300 Dollar als realistisches Ziel. Von 20 Analysten empfehlen derzeit 19 die Aktie zum Kauf.

Der Grund: Die Erwartungen an GTA VI sind enorm. Analysten rechnen für das Geschäftsjahr 2027 mit Buchungen von rund 11,9 Milliarden Dollar – getrieben durch geschätzte 45 Millionen verkaufte Einheiten zum Basispreis von 80 Dollar.

Starke Quartalszahlen trotz Verlust

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 erzielte Take-Two einen Umsatz von 1,77 Milliarden Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 1,71 Milliarden. Die Buchungen lagen mit 1,96 Milliarden ebenfalls über der eigenen Prognose. Das Unternehmen hob daraufhin die Jahresprognose auf 6,4 bis 6,5 Milliarden Dollar an.

Der GAAP-Nettoverlust von 133,9 Millionen Dollar spiegelt vor allem Investitionen in die Entwicklung und Abschreibungen aus der Zynga-Übernahme wider. Das Mobile-Segment wuchs im Jahresvergleich um 12 Prozent und steuert inzwischen fast die Hälfte der Gesamtbuchungen bei.

Insider verkaufen kontinuierlich

Während Institutionelle kaufen, zeigt sich bei Insidern ein anderes Bild. CFO Lainie Goldstein trennte sich Anfang Dezember von 1.612 Aktien für etwa 400.000 Dollar. Vorstandsmitglieder Ellen Siminoff und Michael Sheresky verkauften ebenfalls Anteile. In den vergangenen sechs Monaten wurden 37 Verkaufstransaktionen registriert – ohne einen einzigen dokumentierten Kauf. Insider halten zusammen nur 1,34 Prozent der Anteile.

Die Verschiebung von GTA VI verschiebt rund drei Milliarden Dollar an erwarteten Buchungen vom laufenden Geschäftsjahr 2026 ins Geschäftsjahr 2027. Doch die institutionellen Investoren scheinen bereit, auf diesen Blockbuster zu warten.

Take-Two-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Take-Two-Analyse vom 8. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Take-Two-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Take-Two-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 8. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Take-Two: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...