Take-Two Aktie: Tagesaktuelle Berichterstattung

Trotz verschobenem GTA-VI-Release erhöht Jefferies das Kursziel für Take-Two. Neue Spiele und langfristige GTA-Erwartungen stützen die Bewertung.

Die Kernpunkte:
  • GTA VI erst 2025, nicht wie geplant 2024
  • Jefferies hebt Kursziel trotzdem auf 270 US-Dollar
  • Andere Titel wie Borderlands 4 sollen Lücke füllen
  • Langfristig bis zu 50 Millionen GTA-Verkäufe erwartet

Der Paukenschlag um die Verschiebung von Grand Theft Auto VI hallt noch immer nach. Statt des erhofften Blockbuster-Releases im Herbst müssen sich Spieler und Aktionäre nun auf einen späteren Termin im kommenden Jahr einstellen – eine Nachricht, die zunächst für lange Gesichter sorgte. Doch während der Unmut unter den Fans köchelt, senden Analysten überraschend optimistische Signale. Was steckt dahinter?

Die Verzögerung des Megasellers GTA VI, der nun erst 2025 statt wie ursprünglich erhofft im Herbst dieses Jahres erscheinen soll, löste zunächst eine Welle der Ernüchterung aus. Sowohl die treue Fangemeinde als auch die Anleger reagierten verschnupft auf die kassierten Zeitpläne. Inzwischen konnte sich der Aktienkurs zwar wieder etwas stabilisieren, doch die erste Enttäuschung saß tief.

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Analysten-Überraschung: Kursziel rauf trotz Verzögerung?

Mitten in diese gedämpfte Stimmung platzte die Investmentbank Jefferies mit einer faustdicken Überraschung. Trotz des verschobenen GTA-Starts hoben die Experten ihr Kursziel für die Take-Two Papiere von 225 auf stattliche 270 US-Dollar an. Wie passt das zusammen? Die Analysten richten den Blick bereits auf das Geschäftsjahr 2026, das nun zwar ohne den erhofften GTA-Cashflow auskommen muss, aber dennoch Rekordwerte bei den Buchungen verspricht.

Konkret prognostiziert Jefferies hier Buchungen von 6,6 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn je Aktie (Non-GAAP) von 4,45 US-Dollar. Die Grundlage dafür sollen andere vielversprechende Neuerscheinungen wie "Borderlands 4" und "Mafia: The Old Country" legen, die das Portfolio des Publishers bereichern.

Die GTA-Fantasie: Nur aufgeschoben, nicht aufgehoben?

Und was ist mit GTA VI? Für das Geschäftsjahr 2027, wenn der Titel dann auf den Konsolen einschlagen soll, rechnen die Jefferies-Experten in ihrem Basisszenario mit beeindruckenden 50 Millionen verkauften Einheiten. Allein dieser Titel soll dann 4,2 Milliarden US-Dollar an Buchungen generieren und den Gewinn je Aktie auf 10,58 US-Dollar katapultieren.

In einem optimistischen Szenario, das auch PC-Verkäufe und eine zügige Einführung von GTA Online im Geschäftsjahr 2027 berücksichtigt, könnte der Gewinn je Aktie sogar auf 12,00 US-Dollar klettern und die Aktie auf einen Wert von 330 US-Dollar treiben. Doch die Analysten verschweigen auch die Risiken nicht: Weitere Verzögerungen und eine schwächelnde Pipeline könnten den Gewinn je Aktie auf 8,00 US-Dollar drücken und das Kursziel auf 180 US-Dollar senken. Explizit wird vor der Möglichkeit gewarnt, dass GTA VI sich erneut bis Herbst 2026 verzögern könnte und PC-Spieler gar bis zum Geschäftsjahr 2028 warten müssten.

Zwischen Mobile-Flaute und Pipeline-Perlen?

Neben der alles überschattenden GTA-Diskussion gibt es aber auch andere Aspekte, die für die Kursentwicklung relevant sind. So zeigten die Buchungen im Mobile-Segment zuletzt eine gewisse Schwäche, und die Unsicherheit um den genauen GTA-Termin bleibt ein Faktor

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