Take-Two Interactive: GTA VI-Verschiebung belastet die Aktie
Take-Two verschiebt GTA VI auf Mai 2026 und senkt Finanzprognosen deutlich. Trotz aktueller Erfolge belastet die Verzögerung die Aktie des Spieleentwicklers.

- GTA VI-Start auf Mai 2026 verschoben
- Netto-Buchungen über Erwartungen
- Prognose für 2026 deutlich reduziert
- 25 neue Titel in Planung
Die Veröffentlichung von "Grand Theft Auto VI" wird für Take-Two Interactive zum Geduldsspiel – und die Aktie des Spieleentwicklers gerät unter Druck. Nachdem das Unternehmen den Start des heiß erwarteten Blockbusters auf Mai 2026 verschoben hat, mussten auch die Finanzprognosen deutlich nach unten korrigiert werden. Doch wie überbrückt Take-Two die lange Wartezeit bis zum nächsten großen Coup?
Finanzielle Einbußen durch Verzögerung
Die Zahlen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2025 zeigen ein gemischtes Bild:
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- Netto-Buchungen lagen mit 1,58 Milliarden Dollar über den Erwartungen (+17% zum Vorjahr)
- GAAP-Nettoverschuldung von 3,73 Milliarden Dollar durch Abschreibungen auf Firmenwerte
- Prognose für 2026 gesenkt: von 7,8 auf 5,9-6,0 Milliarden Dollar erwartete Netto-Buchungen
Der Hauptgrund für die gedämpfte Stimmung ist klar: Die Verschiebung von GTA VI um fast ein Jahr wirft Take-Two aus der Bahn. Der Titel sollte ursprünglich bereits im Herbst 2025 erscheinen, wurde nun aber auf Mai 2026 verlegt – mitten ins Fiskaljahr 2027.
Lichtblicke im Portfolio
Dennoch gibt es auch positive Signale:
- Digitale Netto-Buchungen stiegen um 18% auf 1,53 Milliarden Dollar
- Mobile-Segment verzeichnet leichtes Wachstum
- 25 neue Titel für die Fiskaljahre 2027/28 angekündigt
Besonderes Augenmerk liegt nun auf kommenden Veröffentlichungen wie "Borderlands 4" und "Mafia: The Old Country". Diese sollen die Wartezeit bis zu GTA VI überbrücken – doch ob sie den Ausfall des Flaggschiff-Titels kompensieren können, bleibt fraglich.
Ausblick: Langer Atem gefragt
Take-Two zeigt sich optimistisch und rechnet nach dem GTA VI-Start mit Rekordbuchungen. Bis dahin müssen Anleger jedoch Geduld beweisen. Die Aktie, die erst gestern ein neues 52-Wochen-Hoch bei 208,15 Euro erreichte, könnte in den kommenden Monaten weiter unter der unsicheren Zwischenphase leiden. Die entscheidende Frage: Schafft es das Unternehmen, mit anderen Titeln die Durststrecke zu überstehen?
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