TeamViewer Aktie: Das fallende Messer?
TeamViewer verzeichnet historischen Wertverlust von 42 Prozent seit Jahresbeginn und kämpft an charttechnischer Schwelle. Die Integration der 1E-Übernahme verläuft schleppend.

- Über 42 Prozent Wertverlust seit Jahresanfang
- Kritische charttechnische Unterstützung bei 5,42 Euro
- Schleppende Integration der 1E-Übernahme
- Extrem überverkauft mit RSI von 27,6
Nach einer beispiellosen Talfahrt steht der Software-Titel am heutigen Montag an einer existenziellen Schwelle. Während der Kurs ins charttechnische Niemandsland rutscht, fragen sich verzweifelte Anleger: Sehen wir hier endlich den Beginn einer Bodenbildung oder ist die aktuelle Bewegung nur eine Falle? Die Situation ist so explosiv wie selten zuvor.
Fundamental enttäuscht
Der massive Druck auf das Papier kommt nicht von ungefähr. Das Vertrauen institutioneller Investoren ist nachhaltig beschädigt, nachdem das Management erneut negative Überraschungen lieferte. Besonders die Integration der britischen Übernahme 1E verläuft deutlich schleppender als geplant, was zuletzt eine schmerzhafte Anpassung der Mittelfristziele erzwang. Der Markt preist nun die nackte Angst ein, dass die versprochenen Synergien gar nicht oder viel zu spät realisiert werden.
In diesem Umfeld wirkt die heutige leichte Erholung um 1,09 Prozent auf 5,54 Euro eher wie ein Tropfen auf den heißen Stein als wie eine echte Trendwende. Betrachtet man das Gesamtbild, offenbart sich das ganze Ausmaß der Krise: Seit Jahresanfang hat der Titel über 42 Prozent an Wert eingebüßt.
Charttechnik: Tanz am Abgrund
Die Aktie handelt in einer Zone ohne historische Unterstützungsmarken. Händler sprechen von einem “Niemandsland”, in dem die Orientierung fehlt. Marktbeobachter werten das aktuelle Plus primär als technische Gegenreaktion auf einen extrem überverkauften Zustand – ein klassischer “Dead Cat Bounce”.
Diese Faktoren bestimmen jetzt das Geschehen:
- Kritische Unterstützung: Der Schlusskurs vom Freitag bei 5,42 Euro markiert das 52-Wochen-Tief und die letzte Bastion der Bullen.
- Überverkauft: Ein RSI von 27,6 deutet zwar auf eine extrem pessimistische Stimmung hin, garantiert aber keine Erholung.
- Hohes Risiko: Mit einer Volatilität von über 64 Prozent bleiben die Kursschwankungen enorm gefährlich.
Sollte die Marke von 5,42 Euro in den kommenden Tagen nachhaltig unterschritten werden, droht eine Beschleunigung der Abwärtsspirale durch ausgelöste Stop-Loss-Orders. Für Anleger gleicht der Einstieg derzeit dem sprichwortlichen Griff ins fallende Messer: Die Gefahr weiterer Verletzungen ist akut, solange keine signifikanten Widerstände zurückerobert werden.
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