TeamViewer Aktie: Wichtige Index-Bestätigung

TeamViewer behält seine Indexplätze, doch die Aktie notiert mit einem KGV unter 6 auf einem historischen Tief. Die extreme Bewertung spiegelt Skepsis nach Prognoseanpassung.

Die Kernpunkte:
  • Verbleib im MDAX und TecDAX bestätigt
  • Forward-KGV von nur rund 5,9 erreicht
  • Aktienkurs fiel seit Jahresanfang über 40 Prozent
  • Technischer Indikator signalisiert überverkauften Zustand

Während die Deutsche Börse am heutigen Montag ihre Indizes neu mischt und damit für Bewegung am Markt sorgt, herrscht bei TeamViewer unerwartete Ruhe. Entgegen diverser Spekulationen behält der Softwareanbieter seinen Platz in der ersten Börsenliga und bleibt im MDAX sowie TecDAX gelistet. Doch während die Index-Zugehörigkeit gesichert ist, wirft die extreme Bewertung der Aktie Fragen auf: Handelt es sich bei einem KGV von unter 6 um eine historische Kaufgelegenheit oder eine Warnung?

Die Fakten im Überblick

  • Index-Status: Verbleib im MDAX und TecDAX bestätigt.
  • Aktueller Kurs: 5,74 € (-0,52 % zum Vortag).
  • Bewertung: Forward-KGV von ca. 5,9.
  • Jahresperformance: -40,67 % seit Jahresanfang.
  • Technische Lage: RSI (14) bei 27,6 (überverkauft).

Stabilität trotz Marktrotation

Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen der „Regular Index Rebalancings“. Während Unternehmen wie Aumovio SE und TKMS AG neu aufsteigen und andere weichen müssen, bleibt TeamViewer von den Änderungen in der Produktzuordnung unberührt. Für institutionelle Investoren schafft dies Planungssicherheit. Der gefürchtete Verkaufsdruck durch passiv gemanagte Index-Fonds (ETFs), der Absteiger oft massiv belastet, entfällt somit. Inmitten der aktuellen Rotationen bestätigt diese Konstanz die Marktposition des Unternehmens, auch wenn der Aktienkurs eine andere Sprache spricht.

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Bewertung auf historischem Tiefstand

Fundamental betrachtet hat sich eine massive Diskrepanz zwischen Preis und Ertragskraft gebildet. Mit einem Kurs von 5,74 € notiert das Papier nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 5,42 €. Das geschätzte Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis (P/E) für das Jahr 2025 liegt mittlerweile bei einem Wert von rund 5,9. Im Vergleich zum breiten Technologiesektor und dem TecDAX handelt es sich hierbei um einen extremen Abschlag.

Marktbeobachter interpretieren dieses Niveau unterschiedlich. Einerseits spiegelt es die tiefe Skepsis wider, die nach der Anpassung der Unternehmensprognose im Oktober 2025 herrscht. Andererseits könnte hier für antizyklische Investoren eine Einstiegsbasis vorliegen, da negative Szenarien im Kurs bereits weitgehend eskomptiert scheinen. Der Relative-Stärke-Index (RSI) von 27,6 unterstreicht den derzeit überverkauften Zustand des Titels.

Operative Herausforderungen bleiben

Der Kursverfall von über 40 Prozent seit Jahresanfang ist nicht grundlos. Das Management musste die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr auf 778 bis 797 Millionen Euro präzisieren. Zwar wurde die Profitabilität mit einer EBITDA-Marge von rund 44 Prozent bestätigt, doch die Integration der Akquisition von 1E bindet Ressourcen. Diese Übernahme soll langfristig das Angebot im Bereich Digital Employee Experience (DEX) stärken, sorgt kurzfristig jedoch für Integrationsaufwand und Unsicherheit bezüglich der Synergieeffekte.

Der massive Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt, der aktuell bei 8,97 € verläuft, verdeutlicht den langfristigen Abwärtstrend. Gelingt es TeamViewer jedoch, in den kommenden Quartalen die versprochenen Margen stabil zu halten, könnte die aktuelle Bewertung eine signifikante Unterbewertung darstellen. Entscheidend für eine mögliche Trendwende ist nun, ob die Unterstützung im Bereich des 52-Wochen-Tiefs bei 5,42 € in den nächsten Wochen verteidigt werden kann.

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