Teleperformance Aktie: Absturz ohne Ende?

Der Kundendienst-Spezialist verzeichnet einen drastischen Gewinnrückgang von 14,4 Prozent und einen eingebrochenen Cashflow. Die Aktie notiert nahe dem Jahrestief nach Kursverlusten von über 22 Prozent.

Die Kernpunkte:
  • Nettogewinn bricht um 14,4 Prozent ein
  • Freier Cashflow sinkt von 448 auf 259 Millionen
  • Aktie verliert über 22 Prozent seit Jahresbeginn
  • Unternehmen senkt Jahresziele und Margenprognose

Die Zahlen sind brutal, die Perspektive düster: Teleperformance kämpft ums Überleben in einem Markt, der sich rasant verändert. Während der Kundendienst-Spezialist in KI investiert, zeigen die aktuellen Halbjahreszahlen einen alarmierenden Trend. Kann die „Future Forward“-Strategie den freien Fall noch stoppen?

Düstere Bilanz: Gewinneinbruch und Cashflow-Kollaps

Die Halbjahreszahlen 2025 lesen sich wie ein Albtraum für Anleger. Der Nettogewinn brach um 14,4 Prozent auf 249 Millionen Euro ein – ein herber Rückschlag für das Unternehmen. Noch dramatischer fiel der Einbruch beim freien Cashflow aus: Von 448 auf nur noch 259 Millionen Euro.

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Die Gründe dafür sind vielschichtig:
– Höhere Steuerlasten belasten die Bilanz
– Massive Investitionen in Künstliche Intelligenz fressen Liquidität
– Spezialisierte Dienstleistungen brachen um 7 Prozent ein
– Ein wichtiger Visa-Management-Vertrag wurde nicht verlängert

Trotz eines minimalen Umsatzwachstums von 1,5 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro konnte dies die negativen Entwicklungen nicht kompensieren. Die EBITA-Marge sank auf 13,6 Prozent – ein klares Warnsignal für die Profitabilität.

Kursentwicklung: Von der Rally zur Talfahrt

Die Börse hat diese Entwicklung bereits antizipiert. Die Aktie notiert aktuell knapp über ihrem 52-Wochen-Tief und hat satte 40 Prozent vom Jahreshoch eingebüßt. Seit Jahresanfang verlor der Titel über 22 Prozent an Wert – eine dramatische Entwicklung für einen ehemaligen Börsenliebling.

Besonders beunruhigend: Der RSI von 36,0 zeigt zwar eine gewisse Überschreibung, doch die technische Lage bleibt prekär. Die Aktie handelt deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten und kämpft mit hoher Volatilität von fast 28 Prozent.

Zukunft ohne Perspektive?

Als Reaktion auf die enttäuschenden Zahlen musste Teleperformance seine Jahresziele nach unten korrigieren. Das erwartete organische Wachstum rutschte an den unteren Rand der bisherigen Spanne, die EBITA-Margen-Prognose wurde von 15,2 auf 15,0-15,1 Prozent gesenkt.

CEO Daniel Julien versucht mit der „Future Forward“-Strategie und KI-Investitionen gegenzusteuern. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um den Abwärtstrend zu durchbrechen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Kundendienst-Spezialist seine Reputation zurückgewinnen kann – oder ob der Absturz weitergeht.

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