Tesla-Aktie: Alles vorbei?
Elon Musk plant Gründung einer neuen US-Partei, während Tesla mit rückläufigen Verkäufen und technischen Herausforderungen kämpft. Die Aktie verliert deutlich.

- Elon Musk kündigt Gründung der 'America Party' an
- Politische Pläne belasten Tesla-Aktie mit -5% Verlust
- Sinkende Verkaufszahlen und Probleme beim autonomen Fahren
- Musk konzentriert sich nicht auf dringende Unternehmensaufgaben
Liebe Leserinnen und Leser,
manche Unternehmen haben den größten Hemmschuh für ihre Geschäftsentwicklung direkt im Vorstand sitzen. Und wenn es ganz schlecht läuft, ist es sogar der CEO. Tesla ist mit Elon Musk aktuell wirklich „geschlagen“. Nach seinem Rückzug aus der Politik hatte er versichert, sich nun wieder ausschließlich um seine Unternehmen und vor allem um Tesla kümmern zu wollen. Aber nun sind diese Vorsätze wohl wieder hinfällig und Musk hat neue politische Pläne.
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Musk will neue Partei gründen
Elon Musk treibt seine politischen Ambitionen derzeit auf eine neue Ebene, indem er die Gründung einer eigenen politischen Partei in den USA ankündigt, die den Namen „America Party“ tragen soll. Dies markiert einen Bruch mit seiner früheren, wenn auch schwankenden, Unterstützung für Donald Trump.
Was hat Musk in der Politik vor?
Musk hat erklärt, eine neue Partei ins Leben rufen zu wollen, um das de facto bestehende Zweiparteiensystem in den USA (Demokraten und Republikaner) aufzubrechen. Er sieht sich als Verfechter einer „neuen politischen Mitte“ oder als jemand, der den Menschen ihre „Freiheit zurückgeben“ will. Diese Parteigründung ist eine direkte Kampfansage an Donald Trump und der Höhepunkt eines Zerwürfnisses, das sich in den letzten Monaten zwischen den beiden entwickelt hat. Streitpunkt war unter anderem Trumps „Big Beautiful Bill“ (ein Steuer- und Haushaltsgesetz), das Musk scharf kritisierte und als „Abscheulichkeit“ bezeichnete.
Der Kampf gegen die Staatsverschuldung
Musk vertritt die Ansicht, dass sowohl Trumps Republikaner als auch die Demokraten die ausufernde Staatsverschuldung nicht ernst nehmen. Er hat in der Vergangenheit radikalliberale und rechtspopulistische Standpunkte vertreten, die oft mit einer Skepsis gegenüber etablierten Institutionen und einer Betonung von individueller Freiheit einhergehen.
Keine gute Nachricht für Tesla
Erneut konzentriert sich Musk nicht auf seine Unternehmen. Gerade bei Tesla wäre das so dringend. Sinkende Verkaufszahlen und massive Probleme bei der Weiterentwicklung des autonomen Fahrens bräuchten einen CEO der sich massiv und mit seiner ganzen Zeit dem Unternehmen widmet. Stattdessen lässt Musk den Streit mit Trump immer weiter eskalieren und investiert seine Zeit in das nächste politische Abenteuer.
Die Börsen honorieren dies überhaupt nicht. Die Notierungen sind heute weiter abgestürzt. Die Aktie erweckt mit dem Minus von fast -5 % den Eindruck, als könnte es durchaus in Richtung der Marke zurückgehen, an der dieser Titel bereits einmal noch dem Abwärtstrend gerade entkommen war: 200 Euro sind hier die nächste Unterstützung, die indes noch gut 20 % entfernt ist. Dennoch: Die politischen Börsen sind oft genug besonders schwierig für solche Titel, wie es die Tesla ist.
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