Tesla Aktie: Der nächste Tiefschlag?
Tesla steht vor möglichem Produktionsstopp in Texas, während Wells Fargo einen deutlichen Rückgang der Auslieferungen und negativen Cashflow prognostiziert.

- Möglicher Produktionsstopp im Tesla-Werk Austin
- Wells Fargo erwartet 21% weniger Fahrzeugauslieferungen
- Erster negativer Cashflow seit 2018 prognostiziert
- Aktienkurs zeigt seit Jahresbeginn starke Verluste
Ein drohender Produktionsstopp in Texas und eine düstere Prognose von Wells Fargo schicken Schockwellen durch die Anlegergemeinde. Steuert der E-Auto-Pionier geradewegs in eine Krise, oder sind das nur die üblichen Wachstumsschmerzen auf dem Weg zu Elon Musks ambitionierten Zielen?
Produktionsbänder vor erneutem Stillstand?
Die Nervosität der Anleger wurde heute weiter angeheizt durch Berichte über einen möglicherweise bevorstehenden Produktionsstopp im Tesla-Werk in Austin, Texas. Angeblich plant das Unternehmen, die Fertigung dort in der Woche ab dem 30. Juni für eine Woche auszusetzen. Es wäre bereits der dritte derartige Halt in dieser wichtigen Fabrik innerhalb des letzten Jahres. Diese Nachricht kommt zu einem heiklen Zeitpunkt, denn das Werk in Austin spielt eine zentrale Rolle für den mit Spannung erwarteten Start des Robotaxis, dessen Präsentation für den 22. Juni im Raum steht. Die wiederholten Unterbrechungen werfen Fragen zur Stabilität der Produktionsprozesse auf.
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Analysten sehen schwarz für Tesla
Zusätzlichen Druck auf den Aktienkurs übt eine frische Analyse von Wells Fargo aus. Die Finanzexperten zeichnen in ihrer heutigen Einschätzung ein düsteres Bild und sehen die Fundamentaldaten von Tesla erodieren. Wells Fargo bekräftigte nicht nur die Verkaufsempfehlung ("Underweight") für die Aktie, sondern setzte auch ein ernüchterndes Kursziel von 120 US-Dollar.
Die Begründung der Analysten hat es in sich:
- Sie prognostizieren für das Gesamtjahr 2025 einen deutlichen Rückgang der Fahrzeugauslieferungen um 21 % im Vergleich zum Vorjahr.
- Noch alarmierender ist die Erwartung eines negativen freien Cashflows (FCF) von 1,9 Milliarden US-Dollar für 2025. Das wäre das erste Mal seit 2018, dass Tesla unter dem Strich Geld verbrennt.
Diese pessimistische Sichtweise stützt sich auf eine Reihe von Faktoren. Dazu zählen erwartete Lieferengpässe, sinkende Gewinnmargen und geplante Investitionsausgaben von über 11 Milliarden US-Dollar im kommenden Jahr. Auch die schwindenden Einnahmen aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten (ZEV Credits) und die schleppenden Verkäufe des Model Y bereiten Sorgen. Hinzu kommt die mangelnde Klarheit bezüglich der Zeitpläne für Teslas Zukunftsprojekte Robotaxi und Optimus.
Die bereits im ersten Quartal 2025 vorgelegten Zahlen scheinen diese Bedenken zu untermauern. Der Umsatz im Automobilbereich brach um 20 % ein, der Nettogewinn stürzte sogar um dramatische 71 % ab. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der seit Jahresbeginn bereits rund 24 % nachgegeben hat und sich derzeit knapp unter seinem 200-Tage-Durchschnitt bewegt. Die Frage, die sich viele Investoren nun stellen: Ist der Dampf bei Tesla vorerst raus?
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