Tesla Aktie: Doppelschlag aus Washington und Wall Street

Tesla sieht sich mit schwachen Auslieferungszahlen und politischem Gegenwind konfrontiert. Die Deutsche Bank korrigiert ihre Prognosen nach unten, während der US-Senat Subventionen früher streichen will.

Die Kernpunkte:
  • Deutsche Bank senkt Auslieferungsprognose für Tesla
  • US-Senat plant früheres Ende für Elektroauto-Subventionen
  • China-Geschäft zeigt weiterhin Schwächen
  • Aktienkurs reagiert auf negative Entwicklungen

Tesla steht an zwei Fronten unter Beschuss. Während die Deutsche Bank ihre Auslieferungsprognosen für das zweite Quartal drastisch senkt, droht aus Washington ein weiterer Rückschlag: Der republikanische Senat will Subventionen für Elektrofahrzeuge streichen – früher als bislang geplant.

Die Zahlen der Deutschen Bank sprechen eine klare Sprache: Nur noch 355.000 Fahrzeuge soll der Elektropionier im abgelaufenen Quartal ausgeliefert haben, deutlich unter den Konsenserwartungen von über 380.000 Einheiten. Das wäre ein Rückgang von fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders bitter: Europa könnte dabei den größten Einbruch verzeichnen – Markenschäden und verschärfte Konkurrenz setzen dem Konzern zu.

Politischer Gegenwind aus dem Senat

Doch die schwachen Auslieferungszahlen sind nur die halbe Wahrheit. Aus Washington kommt zusätzlicher Druck: Das neue Steuer- und Ausgabengesetz des Senats sieht vor, Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge bereits Ende 2027 auslaufen zu lassen – deutlich früher als ursprünglich vorgesehen.

Die Wall Street reagierte prompt: Tesla-Aktien gaben um ein Prozent nach, während andere Titel aus dem Bereich erneuerbare Energien noch härter getroffen wurden. Enphase verlor vier Prozent, NextEra Energy über drei Prozent.

China-Geschäft bleibt Sorgenkind

Auch aus dem wichtigen chinesischen Markt kommen keine Erfolgsmeldungen. Die Deutsche Bank erwartet dort einen Rückgang der Auslieferungen um neun Prozent im Jahresvergleich. Immerhin: Der Konzern hat dort seine ersten V4-Supercharger in Betrieb genommen – ein Hoffnungsschimmer in einem ansonsten trüben Umfeld.

Die Analisten der Deutschen Bank bleiben trotz der schwachen Prognosen bei ihrer Kaufempfehlung und dem Kursziel von 345 Dollar. Doch die Realität am Markt zeichnet ein anderes Bild: Mit einer Marktkapitalisierung von über einer Billion Dollar muss Tesla beweisen, dass die Wachstumsgeschichte noch nicht zu Ende ist.

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