Tesla Aktie: Doppelschlag schockt Anleger
US-Verkehrsbehörde untersucht 2,9 Millionen Tesla-Fahrzeuge wegen Sicherheitsproblemen mit Full Self-Driving, während neue günstige Modelle Anleger enttäuschen und die Aktie deutlich unter Druck gerät.

- NHTSA prüft 2,9 Millionen Tesla-Fahrzeuge mit FSD-Technologie
- 58 gemeldete Vorfälle mit Verkehrsregelverstößen dokumentiert
- Neue Standard-Modelle enttäuschen mit Preissenkungen von 5.000 Dollar
- Aktie verliert 4,5 Prozent nach Doppelbelastung
Tesla-Chef Elon Musk hatte das Jahr 2025 als Wendepunkt für das autonome Fahren angekündigt. Doch statt Durchbruch gibt es jetzt Ärger mit den Behörden: Die US-Verkehrssicherheitsbehörde untersucht fast 3 Millionen Tesla-Fahrzeuge wegen gefährlicher Zwischenfälle mit dem Full Self-Driving-System. Gleichzeitig floppen die neuen „günstigen“ Modelle bei den Anlegern – ein Doppelschlag, der die Aktie unter Druck setzt. Ist das nur ein Rückschlag oder der Anfang vom Ende der Tesla-Euphorie?
Behörden nehmen Autopilot ins Visier
Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat eine Untersuchung zu 2,9 Millionen Tesla-Fahrzeugen mit FSD-Technologie eingeleitet. Der Grund: 58 gemeldete Vorfälle, bei denen die Fahrzeuge angeblich Verkehrsregeln missachteten – darunter das Überfahren roter Ampeln, was teilweise zu Unfällen und Verletzungen führte. Die Behörde prüft Dutzende Fälle, in denen das automatisierte System ohne Vorwarnung versagt haben soll.
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Für Tesla ist das ein schwerer Schlag, denn die FSD-Technologie gilt als Schlüssel für die geplante Robotaxi-Flotte – ein Geschäftsfeld, das maßgeblich zur hohen Bewertung der Aktie beiträgt. Die Märkte reagierten prompt: Die Aktie geriet unter Verkaufsdruck, da Investoren die möglichen Auswirkungen auf eines der wichtigsten Zukunftsversprechen des Unternehmens bewerteten.
Billig-Modelle enttäuschen die Börse
Parallel versuchte Tesla, mit günstigeren „Standard“-Versionen seiner Bestseller Model Y und Model 3 die schwächelnden Verkaufszahlen anzukurbeln. Die neuen Einstiegspreise: 39.990 Dollar für das Model Y und 36.990 Dollar für das Model 3. Doch statt Begeisterung folgte Ernüchterung – die Aktie fiel um 4,5%.
Der Grund für die negative Reaktion: Die Preissenkung um rund 5.000 Dollar war vielen Analysten und Investoren nicht drastisch genug. Besonders nach dem Wegfall der 7.500-Dollar-Steuergutschrift für Elektroautos bezweifeln viele, ob die neuen Varianten tatsächlich den Massenmarkt erobern können.
Tesla zwischen allen Fronten
Das Unternehmen befindet sich in einer heiklen Lage – gleich mehrere Herausforderungen belasten die Aktie:
- Regulatorisches Risiko: Die NHTSA-Untersuchung der FSD-Technologie ist eine der schwerwiegendsten Prüfungen bisher
- Preisstrategie hinterfragt: Die laue Reaktion auf die günstigeren Modelle nährt Zweifel an der Nachfragestimulierung
- Wegfallende Anreize: Das Ende wichtiger Steuervergünstigungen erhöht den Preisdruck zusätzlich
- Margensorgen: Trotz Rekordauslieferungen von 497.099 Fahrzeugen im dritten Quartal sorgen sich Analysten um die Profitabilität
Die Stimmung an der Wall Street hat sich merklich abgekühlt. Der Analystenkonsens steht mittlerweile auf „Halten“, und die durchschnittlichen Kursziele deuten auf weiteres Abwärtspotenzial hin. Tesla muss nun beweisen, dass das Wachstum auch ohne Steuerhilfen und trotz Sicherheitsbedenken nachhaltig ist.
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