Tesla Aktie: Drängen Probleme?

Tesla verzeichnet massive Absatzeinbrüche in allen Schlüsselmärkten bei gleichzeitig wachsendem Wettbewerbsdruck. Die Aktienbewertung bleibt trotz operativer Schwierigkeiten hoch.

Die Kernpunkte:
  • Verkäufe in Europa um fast 50% eingebrochen
  • Konkurrenz wie Volkswagen überholt deutlich
  • Aktienbewertung mit hohem KGV von 300
  • Musk setzt verstärkt auf Robotaxi-Strategie

Tesla steht am Scheideweg. Während die Bewertung an der Börse weiterhin gigantische Wachstumshoffnungen einpreist, sprechen die operativen Zahlen eine düstere Sprache. Die Verkäufe brechen in allen Schlüsselmärkten weg, während die Konkurrenz rasant aufholt – platzt jetzt der Traum von der unangefochtenen Marktführerschaft oder holt Elon Musk nur zum nächsten großen Schlag aus?

Einbruch auf ganzer Linie

Die nackten Zahlen zeichnen ein erschreckendes Bild für den E-Auto-Pionier. Besonders in Europa erleben die Amerikaner ein Debakel: Im Oktober brachen die Verkäufe um fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein. Noch alarmierender ist dieser Absturz vor dem Hintergrund, dass der breite Markt für Elektrofahrzeuge im gleichen Zeitraum deutlich zulegte.

Das Problem beschränkt sich nicht nur auf den alten Kontinent. Auch in China fielen die Auslieferungen auf ein Dreijahrestief, und selbst im Heimatmarkt USA gingen die Verkaufszahlen nach Auslaufen bestimmter Steuervergünstigungen deutlich zurück. Experten rechnen nun damit, dass die weltweiten Auslieferungen im Jahr 2025 sinken werden.

Konkurrenz auf der Überholspur

Die Schwäche von Tesla ist die Stärke der Rivalen. Während Musk mit einer alternden Modellpalette kämpft, füllt vor allem Volkswagen die Lücke. Der deutsche Autoriese konnte seine E-Auto-Verkäufe massiv steigern und setzt in der Region inzwischen dreimal so viele Stromer ab wie die Amerikaner.

Gleichzeitig wächst der Druck aus Asien. Neue Akteure wie Xiaomi positionieren ihre Modelle direkt gegen das Model Y, das lange Zeit als weltweit meistverkauftes Fahrzeug galt, nun aber in den Charts abrutscht. Um Marktanteile zu verteidigen, sah sich Tesla bereits gezwungen, günstigere Modellvarianten einzuführen. Trotz der fundamentalen Sorgen notiert das Papier aktuell bei gut 370 Euro und hält sich seit Jahresanfang knapp im Plus.

Alles auf Robotaxis?

Die Analysten reagieren zunehmend vorsichtig auf diese Diskrepanz zwischen Aktienkurs und operativer Realität. Erste Investmentbanken wie Mizuho senkten bereits ihre Kursziele und warnten vor Risiken. Mit einer Bewertung, die immer noch ein massives KGV von fast 300 aufweist, ist in der Aktie viel Fantasie eingepreist, die durch die aktuellen Verkaufszahlen kaum gedeckt wird.

CEO Elon Musk versucht derweil, das Narrativ zu ändern: Weg vom reinen Autoverkauf, hin zu autonomen Systemen. Die Robotaxi-Flotte in Austin soll verdoppelt werden – eine klare Wette darauf, dass künftige Einnahmequellen die aktuellen Probleme im Kerngeschäft überdecken können. Ob diese Flucht nach vorn die Anleger langfristig beruhigen kann, bleibt die große Wette an der Wall Street.

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