Tesla Aktie: Musks Gegenangriff!

Tesla-Chef Elon Musk kündigt aggressive KI-Chip-Produktion mit jährlichem Entwicklungszyklus an, um die jüngsten Kursverluste zu stoppen und das Unternehmen als Technologieführer zu positionieren.

Die Kernpunkte:
  • Jährliche KI-Chip-Design-Zyklen geplant
  • Aktie verliert über 10 Prozent im Monat
  • FSD-Software-Update wird ausgerollt
  • Neue Klage zu Model-3-Sicherheit

Der November war für Tesla-Anleger bisher ein Monat zum Vergessen, geprägt von roten Vorzeichen und wachsender Skepsis. Doch CEO Elon Musk wäre nicht er selbst, wenn er nicht am Sonntag zum massiven strategischen Gegenschlag ausholen würde. Mit einem radikalen Plan zur eigenen Chip-Produktion will er das Ruder herumreißen – doch reicht das, um die Talfahrt zu stoppen und die Investoren wieder zu begeistern?

Kampfansage an die Chip-Branche

Elon Musk nutzte die Plattform X, um eine drastische Beschleunigung der internen KI-Hardware-Entwicklung anzukündigen. Das erklärte Ziel ist nichts Geringeres als die Dominanz im Silizium-Sektor: Tesla plant nun einen neuen KI-Chip-Design-Zyklus alle zwölf Monate. Dieser Takt ist deutlich schneller als in der Automobilindustrie üblich und attackiert direkt die großen Tech-Giganten.

Musk betonte, er scherze nicht, wenn er sage, dass Tesla das Produktionsvolumen aller anderen KI-Chip-Hersteller weltweit übertreffen wolle. Um die Abhängigkeit von externen Zulieferern zu verringern, rekrutiert das Unternehmen aggressiv neue Designer für die Teams in Palo Alto und Austin. Die Roadmap ist ambitioniert: Während der “AI4”-Chip bereits in Produktion ist, steht “AI5” kurz vor der Fertigstellung, und die Entwicklung von “AI6” hat bereits begonnen.

Ablenkung von den Problemen?

Parallel zur Hardware-Offensive rollt Tesla das Software-Update für das vollautonome Fahren (FSD v14.2) aus, wobei Musk bereits die Nachfolgeversion v14.3 als das „letzte große Puzzlestück“ anpreist. Marktbeobachter werten diesen Fokus auf „Hard Tech“ und KI jedoch nicht nur als technologischen Fortschritt, sondern als gezieltes Manöver.

Nachdem die Aktie im letzten Monat deutlich Federn lassen musste, versucht das Management offenbar, den Blick von kurzfristigen Sorgen auf futuristische Wachstumstreiber zu lenken. Indem sich Tesla als Chip-Gigant statt als reiner Autobauer positioniert, soll die Bewertung wieder in Richtung der hohen KI-Multiplikatoren getrieben werden – weg von den niedrigeren Bewertungen der Automobilbranche.

Juristischer Gegenwind und Kursdruck

Der Zeitpunkt für diese Ankündigungen ist kritisch gewählt, denn Tesla kämpft an mehreren Fronten. Neben dem Kursrutsch – auf Sicht von 30 Tagen verlor das Papier über 10 Prozent an Wert – belastet ein neuer Rechtsstreit die Stimmung. Eine Klage im Zusammenhang mit einem Model-3-Unfall, bei dem elektronische Türmechanismen und Bremsen versagt haben sollen, rückt das Thema Sicherheit erneut in den Fokus.

Zum Wochenstart dürften sich Anleger auf erhöhte Volatilität einstellen. Die Reaktion der Wall Street wird davon abhängen, ob die ambitionierten Chip-Pläne als echter Werttreiber oder nur als weiteres kapitalintensives Versprechen wahrgenommen werden. Analysten werden nun genau prüfen, welche Kosten dieser aggressive 12-Monats-Zyklus verursachen wird.

Tesla-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tesla-Analyse vom 23. November liefert die Antwort:

Die neusten Tesla-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Tesla: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...