Tesla Aktie: Neue Modelle, alte Probleme?
Tesla präsentiert verlängertes Model Y für China und startet zögerlich in Indien. Absatzrückgang und politische Risiken belasten die Aktie.

- Verlängertes Model Y für chinesischen Markt vorgestellt
- Absatzrückgang in China um 17,5 Prozent
- Showroom-Eröffnung in Mumbai mit Premium-Preisen
- Politische und juristische Risiken belasten Tesla
Tesla versucht mit einer Doppelstrategie aus neuen Modellen und Markteintritten frischen Wind in seine angeschlagene Wachstumsstory zu bringen. Doch während in China eine verlängerte Model-Y-Variante die sinkenden Absatzzahlen stemmen soll, wirkt der Start in Indien halbherzig. Kann Elon Musk mit diesen Schritten das Ruder noch herumreißen?
China-Offensive mit verlängertem Model Y
Der Elektroauto-Pionier hat eine speziell für den chinesischen Markt entwickelte Version seines Model Y vorgestellt. Das "Model Y L" bietet durch längere Karosserie und Radstand Platz für eine dritte Sitzreihe – ein direkter Angriff auf die starke Konkurrenz von Nio und Li Auto. Hintergrund ist ein deutlicher Absatzrückgang: Die Auslieferungen des Model Y in China sanken im ersten Halbjahr 2025 um 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Doch die Reaktion der Konkurrenz zeigt, dass Tesla hier kein leichtes Spiel haben wird. Nio-CEO William Li kommentierte trocken, die Ära der großen Elektro-SUVs sei nun endgültig angebrochen – eine kaum verhohlene Anspielung darauf, dass Tesla hier eher Nachzügler als Vorreiter ist.
Zögerlicher Indien-Start
Parallel eröffnete Tesla seinen ersten Showroom in Mumbai – doch der Markteintritt wirkt überraschend unambitioniert. Mit Preisen ab umgerechnet rund 65.000 Euro für das importierte Model Y positioniert sich das Unternehmen im Premiumsegment. Beobachter werten dies eher als Branding-Maßnahme denn als ernsthaften Absatzversuch, zumal lokale Hersteller mit aggressiveren Strategien aufwarten.
Anhaltende Herausforderungen
Die jüngsten Entwicklungen spiegeln Teslas größeres Problem: Das Unternehmen kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Neben den Absatzschwierigkeiten in China drohen politische Risiken durch einen öffentlichen Streit zwischen Elon Musk und dem US-Präsidenten, der milliardenschwere Subventionen gefährden könnte. Gleichzeitig lasten juristische Risiken durch anhaltende Diskussionen um die Sicherheit des Autopilot-Systems auf der Aktie.
Die Märkte zeigen sich bisher wenig beeindruckt von Teslas neuen Initiativen. Nach einem Verlust von über 20 Prozent im ersten Halbjahr bleibt die Stimmung angespannt. Die Frage ist: Reichen kosmetische Modellpflege und symbolische Markteintritte, um die Wachstumsmaschine wieder in Gang zu bringen?
Tesla-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tesla-Analyse vom 17. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Tesla-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Tesla: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...