Tesla Aktie: Robotaxis ohne Fahrer
Tesla beginnt mit vollständig fahrerlosen Testfahrten für Robotaxis. Analysten sehen dadurch eine Verschiebung der Bewertungsgrundlage der Aktie hin zu KI-Fortschritten.

- Erste autonome Fahrten ohne Personen im Fahrzeug
- Barclays-Analyst sieht Wandel der Bewertungslogik
- Model Y bestätigt Effizienz in unabhängigem Test
- Sicherheitsdaten entscheidend für geplanten Cybercab-Start
Tesla hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Vollautonomie gewagt. CEO Elon Musk bestätigte am Montag den Start von unbeaufsichtigten Robotaxi-Tests in Austin, Texas. Erstmals navigieren Model Y-Fahrzeuge ohne Insassen und ohne menschliche Sicherheitsfahrer durch öffentliche Straßen. Diese operative Weichenstellung könnte die Bewertungsgrundlage der Aktie dauerhaft verändern.
Der entscheidende Unterschied
Gegen 11:30 Uhr deutscher Zeit machte Musk die Entwicklung via X öffentlich: “Die Tests laufen, ohne dass sich jemand im Fahrzeug befindet.” Damit vollzieht Tesla den Sprung von assistiertem Fahren mit menschlicher Überwachung zur echten Autonomie. Anders als Waymo, das auf detaillierte Kartierung und geografische Beschränkungen setzt, verfolgt Tesla einen universellen Ansatz auf Basis reiner Kameradaten.
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Zeitgleich lieferte Barclays-Analyst Dan Levy eine bemerkenswerte Einschätzung: Die traditionelle Fixierung auf Quartalszahlen bei den Fahrzeugauslieferungen verliere an Bedeutung. Stattdessen werde die Bewertung zunehmend durch Fortschritte bei KI und Robotik getrieben. “Die Sorgen um Auslieferungszahlen und jährliches Wachstum scheinen zu verblassen”, so Levy. Der Start der unbeaufsichtigten Tests untermauere die “KI-First”-Bewertungslogik.
Produktstärke bestätigt
Parallel erhielt Tesla Rückenwind aus Australien. Die Australian Automobile Association testete die Reichweite des Model Y unter Realbedingungen – mit beeindruckendem Ergebnis: 450 Kilometer bei lediglich 3 Prozent Abweichung zur Herstellerangabe. Zum Vergleich: Der MG4 verfehlte seine angegebene Reichweite um über 30 Prozent. Die Effizienz der Batterietechnologie bleibt damit ein Wettbewerbsvorteil, während das Unternehmen parallel die Autonomie-Offensive vorantreibt.
Ausblick auf die nächsten Monate
Der Erfolg der Austin-Tests ist Voraussetzung für den geplanten Launch der “Cybercab”-Plattform im kommenden Jahr. Entscheidend werden nun die Sicherheitsdaten aus dem Pilotprogramm sein. Analysten erwarten, dass Tesla bei reibungslosem Verlauf Zulassungen in Schlüsselstaaten wie Kalifornien und Florida anstreben wird. Der Q4-Earnings-Call im Januar dürfte konkrete Zeitpläne für die kommerzielle Skalierung liefern – und zeigen, ob der Wandel vom Autobauer zur Technologieplattform tatsächlich gelingt.
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