Tesla Aktie: Schicksalsfrage gestellt?

Tesla kämpft mit neuen Klagen zu Arbeitsbedingungen und einem Absatzrückgang von 13 Prozent in den USA. Das Unternehmen reagiert mit Preisanpassungen und neuen Angeboten.

Die Kernpunkte:
  • Neue Klagen zu Arbeitsbedingungen in Fremont-Werk
  • US-Verkäufe im ersten Halbjahr 2025 um 13% gesunken
  • Cybertruck Luxe Package mit 15.000 Dollar Aufpreis
  • Technische Indikatoren signalisieren anhaltende Skepsis

Gerichtliche Auseinandersetzungen und ein schwieriges Absatzumfeld in den USA setzen Tesla unter Druck. Während das Unternehmen mit neuen Klagen zu kämpfen hat, zeigen die jüngsten Verkaufszahlen eine besorgniserregende Entwicklung. Kommt Elon Musks Elektroauto-Pionier jetzt ins Straucheln?

Machtpoker vor Gericht eskaliert

Die Vorwürfe wiegen schwer: Ein ehemaliger Sicherheitschef sowie Ex-Personalmanager erheben in einer neuen Klage massive Vorwürfe gegen die Arbeitsbedingungen in Teslas Stammwerk Fremont. Die Anschuldigungen reichen von Drogenkonsum über rassistische Beleidigungen bis hin zu Gewalt am Arbeitsplatz. Diese Klage kommt zu einem bereits laufenden Rechtsstreit mit Aktionären hinzu, die Sicherheitsbedenken gegenüber dem Robotaxi-Programm des Unternehmens geltend machen.

Absatzschwäche in den USA

Die juristischen Probleme treffen Tesla zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Denn parallel zu den rechtlichen Schwierigkeiten melden Berichte einen deutlichen Rückgang der US-Verkäufe. Im ersten Halbjahr 2025 sackten die Inlandsverkäufe um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab – eine alarmierende Entwicklung für den einstigen Marktführer.

Strategiewechsel bei Produkten und Preisen

Als Reaktion auf die Herausforderungen feilt Tesla an seiner Produkt- und Preispolitik. Das Unternehmen hat für die Top-Version des Cybertruck, das Cyberbeast-Modell, ein neues „Luxe Package“ eingeführt, das den Preis um 15.000 US-Dollar erhöht. Das Paket umfasst unter anderem das vollständige Fahrassistenzsystem und lebenslanges kostenloses Supercharging.

Gleichzeitig reagiert Tesla auf Kundenfeedback: In China führt das Unternehmen den Blinkerhebel für das Model 3 wieder als kostenpflichtige Option ein. Zudem können Kunden künftig für 45 Dollar pro Tag ein Mietfahrzeug anmieten, während ihr eigenes Fahrzeug in der Werkstatt repariert wird.

Signale der Schwäche an der Börse

Die Märkte honorieren diese Maßnahmen bisher nicht. Technische Indikatoren deuten auf anhaltende Skepsis hin: Ein kürzlich aufgetretener „MACD Death Cross“ gilt als starkes bärisches Signal. Auch die Geldflussdaten zeigen ein negatives Bild mit Zuflussquoten von nur 47-48 Prozent, was auf Zurückhaltung sowohl bei institutionellen als auch privaten Anlegern hindeutet.

Trotz eines leichten Kursanstiegs von 0,29 Prozent bleibt die technische Gesamtbewertung schwach. Die Aktie notiert deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch und muss sich zahlreichen Herausforderungen stellen. Die Frage ist: Schafft Tesla die Wende oder droht ein anhaltender Abwärtstrend?

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