Tesla Aktie: Schicksalswoche beginnt!
Tesla meldet Rekordauslieferungen von 497.099 Fahrzeugen im dritten Quartal, sieht sich jedoch mit sinkenden Margen und regulatorischen Herausforderungen konfrontiert. Die Quartalszahlen am Mittwoch gelten als Wendepunkt.

- 497.099 Fahrzeuge im dritten Quartal ausgeliefert
- Sinkende Gewinnmargen trotz Umsatzerwartungen
- Neue Untersuchung des Full-Self-Driving-Systems
- Gespaltene Analystenmeinungen zu Kurszielen
Nach schwierigen Monaten steht Tesla vor einem entscheidenden Moment: Am Mittwoch präsentiert der E-Auto-Pionier seine Q3-Zahlen – und die Erwartungen sind hoch. Denn die Rekord-Auslieferungszahlen vom Oktober haben die Anleger wieder optimistisch gestimmt. Kann Tesla die Wende schaffen und die Kritiker zum Schweigen bringen?
Rekord-Quartal lässt Hoffnung keimen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 497.099 ausgelieferte Fahrzeuge im dritten Quartal – ein Plus von 7% gegenüber dem Vorjahr und der höchste Wert in der Firmengeschichte. Nach zwei Quartalen mit rückläufigen Verkaufszahlen zeigt Tesla damit, dass die Nachfrage keineswegs eingebrochen ist.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Tesla?
Besonders bemerkenswert: Die Auslieferungen übertrafen die Erwartungen vieler Analysten deutlich. Model 3 und Y dominierten mit 481.166 Einheiten, während andere Modelle inklusive des Cybertruck weitere 15.933 Fahrzeuge beisteuerten. Parallel dazu erreichte Tesla bei Energiespeichern mit 12,5 GWh ebenfalls Rekordwerte.
Fed-Politik und Steuerstreit im Fokus
Die starken Auslieferungszahlen kommen zur rechten Zeit, denn Tesla kämpft gleich an mehreren Fronten. Der Wegfall der 7.500-Dollar-Steuergutschrift im September hat den Preisdruck verschärft – Tesla reagierte mit günstigeren Varianten von Model Y und Model 3.
Analysten erwarten für das dritte Quartal einen Umsatz von rund 26,58 Milliarden Dollar, aber sinkende Gewinnmargen. Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte von 0,72 auf 0,55 Dollar fallen – ein Zeichen für den anhaltenden Preiskampf in der E-Auto-Branche.
Regulierungsbehörden schlagen zu
Doch nicht nur der Markt macht Tesla zu schaffen. Die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat eine neue Untersuchung des Full-Self-Driving-Systems eingeleitet, nachdem es zu mehreren Unfällen kam. Zusätzlich wirft Kaliforniens Versicherungsbehörde Tesla vor, Schadensfälle nicht ordnungsgemäß zu bearbeiten.
Diese regulatorischen Risiken überschatten die operativen Erfolge und könnten die Anleger am Mittwoch beschäftigen. Besonders kritisch: Teslas Marktanteil in den USA ist von 49% Ende 2024 auf 43,1% gesunken – ein Zeichen für die wachsende Konkurrenz.
Wendepunkt oder Strohfeuer?
Mit dem Ergebnisbericht am Mittwochabend und der anschließenden Analystenrunde steht Tesla vor einem Wendepunkt. Die Frage ist nicht nur, ob die Rekord-Auslieferungen auch zu starken Finanzzahlen führen, sondern wie CEO Elon Musk die Zukunftsstrategie erklärt.
Analysten bleiben gespalten: Bei einem durchschnittlichen Kursziel von 351,67 Dollar sehen viele noch Abwärtspotenzial. Tesla-Bullen setzen hingegen auf die langfristigen Wachstumschancen bei autonomem Fahren und Energiespeichern – Bereiche, die das Premium-KGV von 159 rechtfertigen könnten.
Tesla-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tesla-Analyse vom 20. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Tesla-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Tesla: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...