Tesla Aktie: Strategischer Fehler oder Weitsicht?

Tesla beendet sein Dojo-Supercomputerprojekt und setzt auf externe Lösungen für autonomes Fahren. Die Entscheidung folgt auf schwache Quartalszahlen mit Umsatz- und Auslieferungsrückgängen.

Die Kernpunkte:
  • Tesla stellt Dojo-Supercomputerprojekt komplett ein
  • Umsatzrückgang von zwölf Prozent im zweiten Quartal
  • Fahrzeugauslieferungen sinken um 13 Prozent
  • Strategische Neuausrichtung bei autonomer Fahrtechnik

Der Elektroauto-Pionier zieht die Notbremse bei einem seiner ambitioniertesten Projekte: Tesla löst das gesamte Team seines Dojo-Supercomputerprojekts auf und beerdigt damit eine Kernsäule seiner Strategie für autonomes Fahren. Während die Quartalszahlen bereits für Stirnrunzeln gesorgt haben, stellt sich jetzt die Frage: Ist das eine notwendige Kurskorrektur oder ein Zeichen tieferer Probleme?

Das Ende einer Vision

Tesla hat sich vom Traum eigener Supercomputer-Chips verabschiedet. Das Dojo-Projekt, das speziell für die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge konzipiert war, wird komplett eingestampft – mitsamt dem gesamten Entwicklerteam. Elon Musk hatte die hauseigenen Chips einst als unverzichtbar für den Durchbruch beim vollautonomen Fahren gepriesen.

Der Schritt markiert eine fundamentale Strategiewende. Statt auf interne Hardwarelösungen setzt Tesla künftig offenbar auf externe Anbieter. Was bedeutet das für die Zeitpläne beim autonomen Fahren? Die Entscheidung lässt vermuten, dass der Konzern seine bisherige Technologiestrategie grundlegend überdenkt.

Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die Dojo-Aufgabe kommt nicht überraschend – die jüngsten Quartalsergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Tesla musste im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent auf 22,5 Milliarden Dollar verkraften. Die Analystenschätzungen verfehlte das Unternehmen damit deutlich.

Besonders alarmierend: Die Fahrzeugauslieferungen brachen um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Dieser Einbruch ist der Haupttreiber für die schwächelnden Umsätze und zeigt, dass Tesla in seinem Kerngeschäft unter Druck steht.

Kostenschnitt oder Strukturkrise?

Mit 125.670 Mitarbeitern steht Tesla vor der Herausforderung, seine Ressourcen neu zu justieren. Die Dojo-Aufgabe könnte ein notwendiger Kostenschnitt sein – oder das Symptom tieferliegender Probleme in den Hochtechnologie-Bereichen des Unternehmens.

Die Märkte bewerten die Kombination aus schwächelnden Fundamentaldaten und dem Ende prestigeträchtiger Projekte skeptisch. Tesla muss nun beweisen, dass die strategische Neuausrichtung den erhofften Turnaround bringt.

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