Tesla Aktie: Überraschende Dissonanzen?
Tesla verzeichnet deutliche Verkaufsrückgänge in Europa und Australien, während der E-Auto-Markt insgesamt wächst. Analysten bleiben vorsichtig.

- Starker Absatzrückgang in Spanien und Europa
- Aktienkurs zeigt deutliches Minus seit Jahresbeginn
- Neue Software-Upgrades und Finanzierungsangebote
- Robotaxi-Pläne als langfristige Wachstumsstrategie
Schockierende Verkaufszahlen aus Europa – während der E-Auto-Markt insgesamt weiter wächst, bricht Teslas Absatz in wichtigen Ländern dramatisch ein. Steckt der Elektroauto-Pionier tiefer in der Krise als gedacht, oder handelt es sich nur um eine vorübergehende Delle?
Düstere Zahlen aus Schlüsselmärkten
Aktuelle Daten zeichnen ein beunruhigendes Bild. Besonders in Spanien gingen die Neuzulassungen im April um satte 36% gegenüber dem Vorjahr zurück. Über die ersten vier Monate 2025 summiert sich das Minus dort auf 17%. Brisant daran: Der spanische Gesamtmarkt für E-Autos (inklusive Hybride) legte im selben Zeitraum um 54% zu. Tesla koppelt sich also klar vom Markttrend ab.
Dieses regionale Problem ist kein Einzelfall. Schon im ersten Quartal waren die Verkäufe in ganz Europa laut Berichten um rund 37% eingebrochen – ebenfalls entgegen dem allgemeinen Wachstumstrend bei Elektrofahrzeugen. Auch aus Australien werden für April massive Rückgänge von 76% im Jahresvergleich gemeldet, wobei der E-Auto-Markt dort insgesamt einen schwächeren Monat erlebte. Diese negative Dynamik aus mehreren Regionen scheint an den Märkten nicht spurlos vorbeizugehen.
Anleger reagieren nervös
Kein Wunder also, dass die Aktie zuletzt wieder unter Druck geriet. Die kurze Erholung nach den letzten Quartalszahlen scheint damit vorerst gestoppt. Seit Jahresbeginn steht immer noch ein deutliches Minus von rund einem Drittel zu Buche.
Analysten zeigen sich entsprechend vorsichtig. Die Investmentbank Jefferies etwa bestätigte jüngst die Halteempfehlung und bezeichnete eine Bewertung des Unternehmens als „schwierig". Zwar würdigen sie die langfristige Vision mit Künstlicher Intelligenz und Robotaxis, der unmittelbare Fokus liege aber auf der Leistung im Kerngeschäft, den Fahrzeugverkäufen. Auch Sorgen über mögliche Auswirkungen der politischen Aktivitäten des CEOs auf die Marke Tesla bleiben ein Thema unter Beobachtern.
Zukunftswetten sollen es richten
Trotz des Gegenwinds bei den Verkäufen treibt Tesla aber Produktinitiativen voran. Am Wochenende wurde ein kostenpflichtiges Software-Upgrade für das neue Model Y verfügbar, das die Beschleunigung verbessert („Acceleration Boost"). Gleichzeitig senkte das Unternehmen Berichten zufolge die Finanzierungszinsen für das Model Y in den USA – vermutlich, um die Nachfrage anzukurbeln.
Und die Zukunftspläne laufen weiter: Beobachtungen in der Gigafactory Texas deuten auf eine Ansammlung von Gussteilen für das kommende Cybercab-Robotaxi hin. Das passt zu den Aussagen, eine Massenproduktion ab nächstem Jahr anzupeilen. Der geplante Start des Robotaxi-Dienstes in Austin bereits im kommenden Monat bleibt ein wichtiger Meilenstein, den Investoren genau verfolgen werden.
Die entscheidende Frage für Anleger bleibt damit: Sind die aktuellen Verkaufsprobleme nur ein temporäres Stottern im Wachstumsmotor, oder offenbaren sich hier tiefere strukturelle Herausforderungen für den E-Auto-Pionier? Die kommenden Monate dürften spannend werden.
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