Tesla Aktie: Überraschende Rückschritte?

Tesla beendet Eigenentwicklung von KI-Chips und kooperiert mit Samsung, Nvidia und AMD. Gleichzeitig expandiert das Unternehmen in Indien, während in Europa Bestellungen für Luxusmodelle gestoppt werden.

Die Kernpunkte:
  • Tesla stellt Dojo-Supercomputer-Projekt ein
  • Kooperation mit Samsung, Nvidia und AMD für KI-Hardware
  • Expansion in Indien mit Model Y
  • Bestellstopp für Model S und X in Europa

Tesla schockt mit einer radikalen Kehrtwende: Der Elektroautopioneer stellt sein hauseigenes Dojo-Supercomputer-Projekt ein und setzt künftig auf externe Partner für KI-Hardware. Während CEO Elon Musk von einer Unternehmensbewertung zwischen 20 und 30 Billionen Dollar träumt, reagieren die Märkte zunächst skeptisch. Steckt hinter dem strategischen Schwenk mehr als nur Kostenoptimierung?

Abschied von der Eigenentwicklung

Der Kurswechsel markiert das Ende der vertikalen Integration bei KI-Chips. Statt weiter Milliarden in die eigene Dojo-Entwicklung zu stecken, kooperiert Tesla nun mit etablierten Technologieriesen wie Samsung, Nvidia und AMD. Ein 16,5-Milliarden-Dollar-Vertrag mit Samsung für KI-Halbleiter bis 2033 unterstreicht die neue Ausrichtung.

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Die Entscheidung fällt zeitgleich mit dem Abgang wichtiger KI-Talente und verdeutlicht den enormen Konkurrenzdruck im Sektor. Offenbar hat Tesla erkannt, dass der Kampf um die beste Chip-Technologie ohne Spezialisierung kaum zu gewinnen ist.

Globale Expansion trifft auf Europa-Bremse

Während Tesla in Indien Gas gibt – ein zweiter Showroom öffnete heute in Delhi nach der Mumbai-Eröffnung –, zieht das Unternehmen in Europa die Bremse. Neue Bestellungen für die Luxusmodelle Model S und Model X sind in zahlreichen europäischen Ländern gestoppt. Kunden werden stattdessen auf vorhandene Lagerbestände verwiesen.

Die Strategie deutet auf eine Ressourcenverlagerung hin: Fokus auf volumenstärkere Modelle statt Nischensegmente. In Indien startet Tesla mit dem Model Y, erste Auslieferungen sind für das dritte und vierte Quartal geplant.

Zwischen Vision und Realität

Musks jüngste Prognose einer Unternehmensbewertung von 20 bis 30 Billionen Dollar – basierend auf autonomen Fahrzeugen und dem Optimus-Roboter – stößt bei Anlegern und Analysten auf gemischte Reaktionen. Während die Aktie zuletzt Aufwärtsbewegung zeigte und sich in einem bullischen Kanal befindet, bleiben erhebliche Widerstandsmarken bestehen.

Die Frage bleibt: Führt die Konzentration auf Kernkompetenzen Tesla zum erhofften Durchbruch oder verschenkt das Unternehmen durch den Dojo-Ausstieg strategische Vorteile im KI-Rennen?

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