Tesla Aktie: Zwischen Cybertruck-Frust und neuen Ufern?

Tesla stoppt Cybertruck-Zusatzakku und sorgt für Verärgerung, während günstige Rohstoffpreise und politische Gespräche Hoffnung wecken.

Die Kernpunkte:
  • Abbruch des Cybertruck Range Extenders verärgert Kunden
  • Elon Musks politische Aktivitäten belasten Tesla-Aktie
  • Sinkende Rohstoffpreise senken Produktionskosten
  • Südafrika-Gespräche könnten neue Märkte erschließen

Die Nachrichtenlage rund um Tesla gleicht einer Achterbahnfahrt. Während ein ambitioniertes Projekt für den Cybertruck überraschend beerdigt wird und für Unmut sorgt, könnten politische Schachzüge und günstige Rohstoffmärkte neue Impulse setzen. Doch was bedeutet dieses Wechselbad der Gefühle für Anleger und die Zukunft des E-Auto-Pioniers?

Cybertruck: Versprechen gebrochen, Kunden verprellt?

Die Enttäuschung bei vielen Cybertruck-Kunden sitzt tief. Der vollmundig angekündigte „Range Extender“, ein Zusatzakku, der die Reichweite um rund 209 Kilometer hätte steigern sollen, kommt nun doch nicht. Für ein Zubehörteil, das immerhin mit rund 16.000 US-Dollar zu Buche geschlagen hätte, ist das eine herbe Pille. Tesla hatte bereits Anzahlungen entgegengenommen, bietet nun Rückerstattungen und einen Geschenkgutschein an. Doch der Schaden für die Glaubwürdigkeit ist angerichtet. Die Kommunikation rund um diese Kehrtwende verlief alles andere als transparent, was den Ärger der Käufer, die sich auf die zusätzliche Reichweite verlassen hatten, nur noch verstärkt. Das Management schweigt sich zu den genauen Gründen weitgehend aus.

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Musks Polit-Spagat: Belastung für die Aktie?

Elon Musk, das schillernde Gesicht hinter Tesla, sorgt mit seinen politischen Aktivitäten und Äußerungen immer wieder für Schlagzeilen – und nicht immer zum Vorteil des Unternehmens. Seine massive finanzielle Unterstützung für Donald Trump und die Republikaner, die sich im vergangenen Jahr auf fast 300 Millionen US-Dollar belief, soll nun zwar deutlich reduziert werden. Dennoch hat sein prononciertes Auftreten bereits zu Protesten gegen Tesla und spürbaren Dellen bei Umsatz und Aktienkurs geführt. Seit Trumps Amtseinführung hat das Papier rund 20% an Wert verloren, auch wenn Musk betont, die Trendwende beim Absatz sei geschafft und die Nachfrage außerhalb Europas stark. Er selbst plant, für weitere fünf Jahre CEO zu bleiben.

Lichtblicke am Horizont? Rohstoffe und neue Märkte

Doch es gibt auch Signale, die Hoffnung machen könnten. Die Preise für wichtige Batterierohstoffe wie Lithium, Kobalt und Graphit sind teils dramatisch gefallen. Allein Lithium verbilligte sich seit 2023 um über 80 Prozent. Dies könnte die Produktionskosten für E-Autos spürbar senken. Gleichzeitig zeigt der starke Börsengang von CATL, einem der weltweit größten Batteriehersteller und Schlüssellieferanten für Tesla, dass Investoren großes Vertrauen in den Batteriemarkt und dessen Expansion haben. CATL plant milliardenschwere Investitionen in neue Werke, was die Versorgungslage stabilisieren könnte.

Und dann sind da noch Avancen aus Südafrika. Präsident Cyril Ramaphosa plant bei einem Besuch in Washington Gespräche über Geschäftsmöglichkeiten für Musks Unternehmen. Im Raum stehen günstigere Importzölle für Tesla-Fahrzeuge im Gegenzug für den Aufbau von Ladestationen. Auch die Lizenzierung von Musks Satelliteninternetdienst Starlink soll Thema sein – hier gab es in der Vergangenheit bereits Misstöne, als Musk behauptete, Starlink werde aufgrund seiner Hautfarbe in Südafrika blockiert. Ob diese politischen Gespräche Früchte tragen und die negativen Schlagzeilen rund um Produktversprechen und Musks politische Rolle überstrahlen können, bleibt eine der spannenden Fragen für die Tesla-Aktie.

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