The Trade Desk Aktie: Bittere Täuschung!
Ein Hedgefonds hat seine Position bei The Trade Desk nicht auf-, sondern abgebaut. Trotz solider Quartalszahlen verliert die Aktie weiter an Boden.

- Hedgefonds liquidiert vollständig seine Anteile
- Solide operative Zahlen mit 18% Umsatzwachstum
- Aktienkurs verliert rund 70 Prozent seit Jahresbeginn
- 500-Millionen-Dollar-Rückkaufprogramm zeigt kaum Wirkung
Anleger von The Trade Desk erleben derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Während die Aktie am Montag nahe ihrem Jahrestief notiert, sorgten Berichte über den vermeintlichen Einstieg eines Hedgefonds kurzzeitig für Hoffnung – doch die Realität sieht völlig anders aus. Statt eines Vertrauensbeweises entpuppt sich die Meldung als Hiobsbotschaft, die Anleger vor die Frage stellt: Wo findet dieser Abwärtstrend endlich einen Boden?
Verwirrung um Großinvestor
Am Montagmorgen sorgten automatisierte Marktdaten für Aufsehen: Fernbridge Capital Management habe angeblich eine strategische Position im Wert von über 26 Millionen Dollar aufgebaut. Doch ein genauer Blick in die offiziellen SEC-Filings entlarvt diese Nachricht als fatales Missverständnis.
Die Realität ist ernüchternd: Der Hedgefonds hat seine Position nicht eröffnet, sondern vollständig liquidiert. Der Verkauf aller Anteile ist kein Kaufsignal, sondern eine Flucht, die perfekt zur aktuellen Stimmung der institutionellen Anleger passt. Smart Money zieht sich zurück, statt auf eine Erholung zu wetten.
Gute Zahlen, schlechter Kurs
Die Diskrepanz zwischen der operativen Entwicklung und dem Aktienkurs könnte kaum größer sein. Das Unternehmen lieferte im dritten Quartal solide Ergebnisse: Der Umsatz stieg um 18 Prozent, der Gewinn übertraf die Erwartungen und die EBITDA-Marge glänzte mit 43 Prozent.
Dennoch wird die Aktie vom Markt gnadenlos abgestraft. Selbst das angekündigte Aktienrückkaufprogramm über 500 Millionen Dollar verpuffte wirkungslos. Mit einem Wertverlust von rund 70 Prozent seit Jahresanfang zeigt sich deutlich, dass Anleger derzeit makroökonomische Risiken und Sorgen um die Bewertung höher gewichten als das operative Geschäft. Die Aktie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst und notiert meilenweit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei über 132 Euro.
Blick auf den Boden
Nach der Klärung des Missverständnisses um Fernbridge fehlt kurzfristig ein bullischer Katalysator. Anleger blicken nun gespannt darauf, ob das millionenschwere Rückkaufprogramm zumindest eine technische Unterstützung im Bereich der aktuellen Tiefststände bieten kann. Ohne eine deutliche Wiederbeschleunigung des Wachstums oder eine Verbesserung des allgemeinen Werbemarktes bleibt die Luft für eine echte Trendwende jedoch extrem dünn.
The Trade Desk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue The Trade Desk-Analyse vom 1. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten The Trade Desk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für The Trade Desk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
The Trade Desk: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




