The Trade Desk Aktie: Cathie Wood schlägt zu
Die Fondsmanagerin Cathie Wood nutzt den starken Kursverfall bei The Trade Desk für einen umfangreichen Einstieg, während das Unternehmen operative Stabilität zeigt und ein Aktienrückkaufprogramm ankündigt.

- ARK Investment kauft Aktien im Wert von 8 Millionen USD
- Unternehmen genehmigt Aktienrückkauf über 500 Millionen Dollar
- Umsatzwachstum von 17,7 Prozent im dritten Quartal
- Aktie notiert auf dem Niveau von 2020
Die Papiere von The Trade Desk haben seit Jahresbeginn über 70 Prozent an Wert eingebüßt und notieren inzwischen wieder auf dem Niveau von 2020. Während viele Investoren angesichts dieser Entwicklung das Weite suchen, nutzt Star-Investorin Cathie Wood den Kursverfall für einen massiven Einstieg. Es stellt sich die Frage: Ist der drastische Ausverkauf übertrieben oder tappen Anleger hier in eine klassische Wertfalle?
Antizyklischer Einstieg
Während der breite Markt zögert, handelte ARK Investment am Donnerstag entschieden gegen den Trend. Daten zufolge erwarben die ETFs der Fondsgesellschaft über 200.000 Aktien des Werbe-Technologieunternehmens im Wert von knapp 8 Millionen US-Dollar. Finanziert wurde dieser Zukauf bemerkenswerterweise durch Anteilsverkäufe bei Meta Platforms.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei The Trade Desk?
Dieser Schritt signalisiert eine klare Wette: Das Fondsmanagement betrachtet den massiven Rabatt bei The Trade Desk offenbar als strategische Kaufgelegenheit und schichtet von Big Tech in den stark korrigierten Spezialwert um. Unterstützung erhält diese Sichtweise durch CW Advisors LLC, die ihre Position zuletzt ebenfalls deutlich aufstockten.
Fundamentaldaten treffen auf Skepsis
Mit einem Schlusskurs von 33,78 Euro am Donnerstag hat sich die Bewertungssituation grundlegend verändert. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt nach dem Absturz bei etwa 45. Analysten sind gespalten: Optimisten verweisen auf Modelle, die beim aktuellen Niveau eine deutliche Unterbewertung suggerieren. Skeptiker hingegen führen Discounted-Cash-Flow-Berechnungen an, wonach die Aktie im Branchenvergleich trotz des Kursrutsches noch immer kein Schnäppchen ist.
Operativ zeigte das Unternehmen im dritten Quartal jedoch Stabilität. Der Umsatz stieg um 17,7 Prozent, und der Gewinn je Aktie übertraf die Erwartungen. Um dem Marktvertrauen auf die Sprünge zu helfen, genehmigte das Board zudem ein Aktienrückkaufprogramm über 500 Millionen Dollar – ein klares Signal, dass das Management die eigene Aktie für unterbewertet hält.
Umbau und Markengerüchte
Das Unternehmen reagiert auch intern auf das schwierige Umfeld. Neue Führungskräfte für den operativen Betrieb (COO) und den Vertrieb (CRO) sollen die Effizienz steigern. Diese Neuaufstellung kommt zu einer kritischen Zeit, da zuletzt unbestätigte Berichte die Runde machten, wonach der Großkunde Omnicom Budgets zum Konkurrenten Amazon verlagert habe. Auch wenn The Trade Desk dies dementierte, drückte die Unsicherheit zuletzt auf die Stimmung.
Aktuell befindet sich die Aktie in einer technischen Findungsphase und testet wichtige Unterstützungsbereiche aus dem Jahr 2020. Der RSI notiert mit 50,4 im neutralen Bereich, was nach dem starken Abverkauf zumindest auf eine nachlassende Verkaufsdynamik hindeuten könnte. Ob der Boden endgültig gefunden ist, hängt nun davon ab, ob die institutionellen Käufe von ARK eine Signalwirkung entfalten und die Unterstützungslinien halten.
The Trade Desk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue The Trade Desk-Analyse vom 5. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten The Trade Desk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für The Trade Desk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
The Trade Desk: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




