The Trade Desk Aktie: Dreht sich das Blatt?
Das laufende Antitrust-Verfahren gegen Google könnte die digitale Werbebranche grundlegend verändern und The Trade Desk neue Marktchancen eröffnen, trotz aktuell gesenkter Kursziele.

- Antitrust-Prozess gegen Google startet entscheidende Phase
- Mögliche Zerschlagung von Googles Werbe-Technologie-Sparte
- New Street Research senkt Kursziel auf 50 Dollar
- Quartalsbilanz im November als nächster wichtiger Meilenstein
Während The Trade Desk zu den größten Verlierern im S&P 500 gehört, könnte ausgerechnet ein Kartellverfahren gegen den Konkurrenten Google zum Wendepunkt werden. Am Montag startete die entscheidende Phase des Antitrust-Prozesses – und die könnte die gesamte digitale Werbebranche auf den Kopf stellen. Ist das die Chance, auf die Anleger gewartet haben?
Kartell-Poker um Milliarden-Markt
Ein Bundesgericht in Virginia entscheidet derzeit über die Zerschlagung von Googles dominanter Werbe-Technologie-Sparte. Das US-Justizministerium fordert nichts Geringeres als den Verkauf von Googles Publisher- und Exchange-Geschäft – ein Move, der die Machtverhältnisse im digitalen Werbemarkt fundamental verändern könnte.
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Für The Trade Desk, Betreiber einer der größten unabhängigen Demand-Side-Plattformen, wäre das ein Segen. Jahrelang kämpfte das Unternehmen gegen Googles erdrückende Marktmacht. Eine Aufspaltung könnte endlich für faireren Wettbewerb sorgen und neue Marktchancen eröffnen.
Analyst senkt Kursziel trotz Hoffnungsschimmer
Parallel dazu kappte New Street Research am Montag das Kursziel von 60 auf 50 Dollar – ein weiterer Dämpfer für die bereits gebeutelte Aktie. Das spiegelt die aktuellen Herausforderungen wider: Das Wachstum verlangsamt sich, die Konkurrenz durch Amazon intensiviert sich, und die dominanten „Walled Gardens“ erschweren das Geschäft.
Die jüngste Prognose für das dritte Quartal zeigt ein Umsatzwachstum von nur noch rund 18 Prozent – deutlich weniger als in früheren Perioden.
Strategische Wende möglich
Das Google-Verfahren könnte jedoch alles ändern. Sollte das Gericht tatsächlich eine Aufspaltung anordnen, würde das die systemischen Marktprobleme angehen, unter denen The Trade Desk leidet. Ein weniger dominanter Google bedeutet mehr Spielraum für unabhängige Plattformen – genau das Szenario, das langfristig bullish für das Unternehmen wäre.
Die finale Entscheidung wird noch in diesem Jahr erwartet. Bis dahin bleibt die Quartalsbilanz Anfang November der nächste wichtige Gradmesser für die operative Entwicklung.
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