The Trade Desk Aktie: Drohende Talfahrt?

The Trade Desk verzeichnete im Q2 solide Zahlen, doch die schwache Wachstumsprognose für Q3 ließ die Aktie um 39 Prozent einbrechen und sorgt für Marktskepsis.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzprognose für Q3 liegt bei nur 14 Prozent
  • Aktienkurs verliert 39 Prozent an einem Tag
  • Q2-Zahlen zeigen 19 Prozent Umsatzwachstum
  • Hohe Kundenbindung von über 95 Prozent

The Trade Desk schockte Anleger mit einer Guidance, die alles andere als erwartet war. Statt weiterem starken Wachstum prognostiziert das Unternehmen für das dritte Quartal nur noch 14 Prozent Umsatzplus – ein dramatischer Rückgang, der die Aktie um 39 Prozent abstürzen ließ. Ist der einstige Highflyer der Adtech-Branche am Ende oder nur vorübergehend geschwächt?

Wachstumsbremse schockt die Märkte

Das Drama begann Anfang August mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen. Während die operativen Ergebnisse des zweiten Quartals durchaus solide ausfielen, überschattete die schwache Prognose alles andere. Für das dritte Quartal erwartet The Trade Desk einen Umsatz von mindestens 717 Millionen Dollar – das entspricht lediglich 14 Prozent Wachstum im Jahresvergleich.

Diese Verlangsamung alarmierte Investoren, die befürchten, dass das Unternehmen im Kampf gegen die wachsenden Werbegeschäfte großer integrierter Plattformen ins Hintertreffen gerät. Die Reaktion war brutal: In einer einzigen Handelssitzung verlor die Aktie 39 Prozent ihres Wertes.

Starke Zahlen werden ignoriert

Ironischerweise waren die tatsächlichen Ergebnisse des zweiten Quartals alles andere als schwach:

  • Umsatz stieg um 19 Prozent auf 694 Millionen Dollar
  • Bereinigte EBITDA-Marge lag bei starken 39 Prozent
  • Kundenbindung blieb mit über 95 Prozent außergewöhnlich hoch
  • Bereinigte Gewinne je Aktie übertrafen die Analystenschätzungen

Doch diese positiven Kennzahlen konnten die Sorgen über die Zukunft nicht zerstreuen. Die schwächere Wachstumsprognose dominiert seitdem die Bewertung der Aktie.

Vom Highflyer zum Problemfall

The Trade Desk gehört mittlerweile zu den schlechtesten Performern im S&P 500. Trotz der soliden Bilanz – das Unternehmen verfügt über mehr Liquidität als Schulden – bleibt der Markt skeptisch. Einige institutionelle Investoren wie ARK Invest nutzten jedoch den Absturz für Zukäufe und erwarben über 725.000 Aktien.

Die zentrale Frage bleibt: Kann The Trade Desk seine Marktposition gegen die übermächtigen Konkurrenten verteidigen, oder markiert die schwache Guidance den Beginn einer längeren Schwächephase?

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