The Trade Desk Aktie: Kampf um die Trendwende
The Trade Desk übertrifft Erwartungen mit 25% Umsatzwachstum, doch der Aktienkurs bleibt schwach. Insider-Verkäufe und Branchendruck belasten die Stimmung.

- 25% Umsatzplus im ersten Quartal 2025
- CEO und Director verkaufen Aktienpakete
- Neue Kokai-Plattform zeigt Potenzial
- Aktie notiert 48% unter Jahresanfangskurs
Die digitale Werbebranche steht unter Druck – und The Trade Desk kämpft um seine Vorreiterrolle. Zwar konnte das Unternehmen zuletzt mit überraschend starken Quartalszahlen aufwarten, doch der Aktienkurs erzählt eine andere Geschichte. Was steckt hinter dieser Diskrepanz?
Überraschende Zahlen, aber schwache Reaktion
Im ersten Quartal 2025 legte The Trade Desk beeindruckende 25% Umsatzwachstum auf 616 Millionen Dollar vor – und übertraf damit die Analystenerwartungen um satte 7%. Noch bemerkenswerter: Die Bruttomarge blieb stabil bei über 80%. Doch an der Börse verpuffte diese positive Nachricht. Die Aktie notiert aktuell rund 48% unter dem Jahresanfangskurs und hat seit ihrem Allzeithoch im Dezember 2024 über 55% an Wert verloren.
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Insider-Verkäufe und institutionelle Zurückhaltung
Besonders beunruhigend für Anleger: Das Führungsteam scheint selbst wenig Vertrauen in die aktuelle Bewertung zu haben. CEO Jeffrey Green und Director David Wells verkauften im Mai zusammen über 55.000 Aktien – ein Signal, das die Märkte traditionell skeptisch interpretieren. Gleichzeitig halten institutionelle Investoren zwar noch 67% der Anteile, doch die jüngsten Käufe fallen verhalten aus. Dover Advisors etwa positionierte sich mit nur 378.000 Dollar – ein vergleichsweise kleiner Betrag.
Kokai-Plattform als Hoffnungsträger
Ein Lichtblick könnte die neue Kokai-Plattform sein, die bereits von zwei Dritteln der Kunden genutzt wird. Das System verspricht Werbetreibenden mehr Effizienz und bessere Datenauswertung. "Die Akzeptanz von Kokai ist ermutigend", kommentierte ein Branchenkenner, "doch der Wettbewerb im programmatischen Werbemarkt wird immer härter."
Technische Signale bleiben gemischt
Aus charttechnischer Sicht zeigt die Aktie zwar erste Erholungsversuche, bleibt aber deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittslinien. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt fast 34% – ein klarer Abwärtstrend. Gleichzeitig deutet der Relative-Stärke-Index (RSI) mit 69,5 auf eine mögliche Überhitzung der jüngsten Rally hin.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann The Trade Desk mit seiner Technologie und den starken Margen den Branchendruck überstehen – oder steht der digitale Werbemarkt vor einer grundlegenden Korrektur? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier Richtung weisen.
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