The Trade Desk Aktie: Neutrale Stellungnahme
Die Investmentlegende Cathie Wood nutzt den massiven Kursverfall der The Trade Desk Aktie für einen Millionen-Einstieg. Trotz Wachstumsverlangsamung zeigen starke Profitabilität und Aktienrückkäufe fundamentale Stärke.

- ARK Invest kauft über 200.000 Aktien für 7,9 Mio. USD
- Aktie verlor seit Jahresbeginn rund 70 Prozent an Wert
- Umsatzwachstum verlangsamt sich auf 13 Prozent Prognose
- Robuste EBITDA-Marge von 43 Prozent trotz Krise
Die Aktie von The Trade Desk hat ein brutales Jahr hinter sich und verlor seit Januar massiv an Wert. Doch nun nutzt Star-Investorin Cathie Wood die tiefen Kurse für einen strategischen Einstieg, was am Markt sofort für Aufmerksamkeit sorgte. Während das Wachstum des Werbetechnologie-Spezialisten nachlässt, wetten mutige Anleger darauf, dass der Ausverkauf überzogen war und die Talsohle durchschritten ist.
ARK Invest nutzt die Schwäche
Am Freitag nutzte Cathie Woods Investmentgesellschaft ARK Invest das stark reduzierte Bewertungsniveau für einen Zukauf. Marktdaten zeigen den Erwerb von über 200.000 Aktien mit einem Investitionsvolumen von rund 7,9 Millionen US-Dollar. Dieser Vertrauensbeweis eines bekannten institutionellen Investors sorgte für eine leichte Erholung des Kurses zum Wochenausklang auf 34,42 Euro.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei The Trade Desk?
Der Einstieg erfolgt in einer Phase extremer Korrektur. Seit Jahresanfang hat das Papier rund 70 Prozent an Wert eingebüßt und notiert weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 131,66 Euro. Offenbar betrachtet das Fondsmanagement dieses Niveau als attraktiven Einstiegspunkt. Stützen dürften diese Einschätzung interne Berechnungen, die eine Unterbewertung des Unternehmens suggerieren.
Wachstumssorgen gegen Profitabilität
Verantwortlich für den drastischen Kursverfall in 2025 sind vor allem die abkühlenden Wachstumsraten. Im dritten Quartal verlangsamte sich das Umsatzwachstum auf 18 Prozent, und für das vierte Quartal stellte das Management lediglich 13 Prozent in Aussicht. Diese Prognose enttäuschte Investoren, die in der Vergangenheit höhere Steigerungsraten gewohnt waren.
Doch die fundamentale Lage ist nicht nur trüb. Die Profitabilität des Unternehmens zeigt sich robust:
* Marge: Die bereinigte EBITDA-Marge stieg zuletzt auf starke 43 Prozent.
* Kundenbindung: Über 95 Prozent der Kunden bleiben dem Unternehmen treu.
* Rückkäufe: Das Management unterstreicht seine Zuversicht mit Aktienrückkäufen im Volumen von 310 Millionen US-Dollar im dritten Quartal – eine Summe, die den freien Cashflow des Zeitraums überstieg.
Analysten uneinig: Chance oder Risiko?
Die Bewertung der Aktie spaltet die Expertenlager. Während einige Marktbeobachter angesichts der dominanten Marktposition und der gefallenen Kurse von einer historischen Kaufchance sprechen, mahnen andere zur Vorsicht. Analysten der Citi bestätigten beispielsweise ihr “Hold”-Rating.
Der Grund für die Skepsis liegt in der Bewertung. Trotz des massiven Kurssturzes wird die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 43 gehandelt. Dies liegt immer noch deutlich über dem Branchendurchschnitt von etwa 15. Skeptiker argumentieren daher, dass die Aktie im Vergleich zum Sektor noch immer ambitioniert bewertet ist.
Das Unternehmen befindet sich aktuell in einem Spannungsfeld zwischen Value-Jägern wie Cathie Wood, die den Crash als Übertreibung werten, und vorsichtigen Realisten, die auf das Momentum achten. Das umfangreiche Aktienrückkaufprogramm signalisiert zumindest eindeutig, dass das Unternehmen selbst die eigene Bewertung als zu niedrig empfindet.
The Trade Desk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue The Trade Desk-Analyse vom 6. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten The Trade Desk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für The Trade Desk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
The Trade Desk: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




