The Trade Desk Aktie: Triple-Schock für Anleger
Der Ad-Tech-Spezialist The Trade Desk senkt seine Wachstumsprognose für Q3 auf nur noch 14%, sieht sich Analystenabstufungen ausgesetzt und kündigt einen überraschenden CFO-Wechsel an.

- Umsatzwachstum verlangsamt sich auf 14 Prozent
- Bank of America stuft doppelt auf Underperform herab
- Finanzchefin Schenkein verlässt überraschend das Unternehmen
- Konkurrenzdruck durch große Tech-Plattformen steigt
The Trade Desk – einst ein Liebling der Tech-Investoren – sorgt derzeit für alles andere als Begeisterung an der Börse. Während das Unternehmen noch im zweiten Quartal mit einem soliden Wachstum von 19% punkten konnte, hagelt es nun gleich von drei Seiten: schwächere Wachstumsprognosen, mehrere Analystenstufen-Absenkungen und ein überraschender Führungswechsel. Kann sich der Ad-Tech-Spezialist aus diesem Negativstrudel befreien?
Wachstumsstory verliert an Glanz
Das Herzstück der Investor-Sorgen liegt in den Zukunftsaussichten. Nach dem respektablen Plus von 19% im zweiten Quartal bremst The Trade Desk für das dritte Quartal deutlich ab: Nur noch “mindestens 14%” Umsatzwachstum stehen im Raum. Das Management erklärt den Rückgang mit dem schwierigen Vergleich zum Vorjahr, als politische Werbung die Zahlen anhob. Selbst bereinigt um diesen Effekt läge das Wachstum bei nur 18% – ein klares Zeichen der Verlangsamung.
Besonders bitter: Während die großen “Walled Garden”-Plattformen wie Google oder Meta weiterhin starke Werbe-Zuwächse verzeichnen, kämpft The Trade Desk zunehmend um seinen Marktanteil. Die Frage nach der Berechtigung der Premium-Bewertung wird damit immer lauter.
Analysten schlagen Alarm
Als wäre die schwächere Prognose nicht genug, folgte ein regelrechter Analyst-Exodus. Bank of America vollzog einen seltenen “Doppel-Downgrade” – von “Buy” direkt auf “Underperform” – und kappte gleichzeitig das Kursziel drastisch. Die Begründung: verlangsamtes Wachstum und verschärfter Konkurrenzdruck.
Auch BTIG zog die Reißleine und stufte von “Buy” auf “Neutral” herab. Die Analysten zweifeln daran, ob das Unternehmen wieder zu Wachstumsraten von über 20% zurückfinden kann – angesichts des unsicheren makroökonomischen Umfelds eine berechtigte Sorge.
Überraschender Führungswechsel
Zum ungünstigsten Zeitpunkt kommt nun auch noch eine Veränderung in der Chefetage: Ab dem 21. August übernimmt Alex Kayyal als neuer Finanzchef die Rolle von Laura Schenkein, die nach über einem Jahrzehnt verschiedener Finanzpositionen im Unternehmen das Handtuch wirft.
Der Zeitpunkt des Wechsels – mitten in der Wachstumskrise – verstärkt die Verunsicherung der Anleger zusätzlich. Ein neuer CFO in turbulenten Zeiten ist selten ein Zeichen der Stärke.
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