ThyssenKrupp-Aktie: Das ganze Geheimnis!
ThyssenKrupps Marinesparte TKMS sichert sich weiteren Großauftrag aus Singapur und bereitet Börsengang vor. Analysten sehen hohes Bewertungspotenzial.

- Neuer U-Boot-Auftrag über 1 Milliarde Euro
- Börsengang der TKMS für 2025 geplant
- Auftragsbestand von bis zu 17 Milliarden Euro
- Analystenschätzungen bewerten TKMS mit 4-6 Milliarden
Liebe Leserinnen und Leser,
die bis vor wenigen Monaten unbeachtete Marinesparte von Thyssenkrupp macht vermehrt von sich reden. Die wiederum ist ein Kandidat für einen Börsengang im 2. Halbjahr. Dabei wird die Aktie der ThyssenKrupp derzeit mit rund 10,30 Euro gehandelt, enthält aber noch ungehobene Schätze – eben die Tochter TKMS. Bei einem Börsengang würden nach Meinung von Bilanzexperten bis dato nicht gehobene Assets dann neu bewertet.
Die ThyssenKrupp wird dann mindestens 51 % der Aktien der TKMS noch behalten. Insofern darf die Aktie der ThyssenKrupp sicherlich diesbezüglich als unterbewertet gelten, weil immer noch nicht alles im Kurs entahlten ist, was durchaus einen Wert hat. Insgesamt sind die Notierungen von ThyssenKrupp allerdings jetzt schon auf dem Vormarsch – wegen der Tochter TKMS. Das hängt auch mit neuen Aufträgen zusammen.
Neuer Auftrag aus Singapur
Die Republik Singapur hat zwei weitere U-Boote des Typs 218SG bei TKMS bestellt. Diese Bestellung erweitert einen bestehenden Auftrag und festigt die Position von TKMS als wichtiger Lieferant für die Marine Singapurs. Die Auslieferung soll im Rahmen der bestehenden Produktionskapazitäten in Deutschland erfolgen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa beläuft sich der Auftragswert für die beiden zusätzlichen U-Boote auf mehr als 1 Milliarde Euro. Um die Größenordnung einschätzen zu können: Der Umsatz der Marinesparte von ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Marine Systems) belief sich im Geschäftsjahr 2023/2024 auf 2,1 Milliarden Euro.
Die „Braut“ wird immer hübscher (und wertvoller)
Diese Nachricht sollten Investoren in Hinsicht auf den geplanten Börsengang der Marinesparte (TKMS) sehen. Bereits in diesem Jahr soll sie an die Börse gehen. So gab der Vorstandsvorsitzende Miguel López Ende Februar 2025 bekannt, dass das Unternehmen den Börsengang von TKMS noch in diesem Jahr vollziehen will. Je mehr Umsatz und Gewinn hier erzielt wird, desto mehr Geld wird dieser Gang an die Börse für Thyssenkrupp bringen. Im Vorfeld des geplanten Börsengangs gab es verschiedene Schätzungen von Analysten bezüglich des Wertes von TKMS. Diese Schätzungen variieren und bewegen sich im Bereich von 4 bis 6 Milliarden Euro. Einige Analysten sehen aufgrund des hohen Auftragsbestands und der strategischen Bedeutung der Sparte sogar noch höheres Potenzial.
Die Marinesparte, die bis vor wenigen Monaten nur als lästiges „Anhängsel“ wahrgenommen wurde, entpuppt sich für Thyssenkrupp und natürlich auch die Aktionäre als möglicher „Goldesel“. Aktuell weist dieser Bereich einen Auftragsbestand von 16 bis 17 Milliarden Euro auf. Der Börsengang sollte damit ein voller Erfolg werden und dürfte noch mehr einbringen, als die Experten bis jetzt geschätzt haben, wie beschrieben. Der Aufwärtstrend der Aktie ist und bleibt daher vergleichsweise eindrucksvoll, aber noch nicht einmal erschöpfend.
Thyssenkrupp-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thyssenkrupp-Analyse vom 9. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Thyssenkrupp-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thyssenkrupp-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Thyssenkrupp: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...