ThyssenKrupp-Aktie: Es geht jetzt drum!

ThyssenKrupp Steel und IG Metall einigen sich auf Kostensenkungen und Strukturreformen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die grüne Transformation zu finanzieren.

Die Kernpunkte:
  • Tarifvertrag bis 2030 sichert Kostensenkungen
  • Grüne Stahlproduktion bis 2045 geplant
  • Wichtiges Signal für Investoren und Politik
  • Personalkosten sinken um Millionenbetrag

Thyssenkrupp Steel und die IG Metall haben eine Einigung über einen Sanierungstarifvertrag erzielt, der bis zum 30. September 2030 gültig sein soll. Diese Einigung ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Stahlsparte.

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

Die Stahlsparte von Thyssenkrupp leidet unter globaler Konjunkturschwäche, hohen Energiepreisen und massivem Wettbewerb, insbesondere durch Billigimporte aus Asien. Die vereinbarten Kostensenkungen und Strukturreformen sind absolut notwendig, um das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zu führen und seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Die Einsparungen sollen die Personalkosten jährlich um einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag senken.

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Transformation zur „grünen Stahlproduktion“

Die Stahlindustrie steht vor der gewaltigen Herausforderung der Dekarbonisierung. Thyssenkrupp Steel plant, bis 2045 klimaneutral zu produzieren und investiert massiv in Direktreduktionsanlagen, die mit Wasserstoff betrieben werden sollen. Dieses Milliardenprojekt erfordert enorme finanzielle Mittel. Die nun erzielten Kostensenkungen im Personalbereich sind ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung dieser Transformation. Ohne diese Einsparungen wäre die Umstellung auf „grünen Stahl“ – die für die langfristige Existenz des Unternehmens entscheidend ist – kaum realisierbar.

Signal an Investoren und Politik

Die Einigung sendet ein wichtiges Signal an potenzielle Investoren (z.B. den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky, der bereits Anteile hält) und die Politik, dass Thyssenkrupp Steel gewillt ist, die notwendigen Schritte zur Sanierung und Zukunftsfähigkeit zu gehen. Dies ist entscheidend für die weitere finanzielle Ausstattung und eventuelle staatliche Hilfen oder Beteiligungen an der Transformation.

Insgesamt ist die Einigung ein schmerzhafter, aber notwendiger Schritt, um Thyssenkrupp Steel zukunftsfähig zu machen und die Transformation hin zu einer klimaneutralen und wettbewerbsfähigen Stahlproduktion zu ermöglichen. Dabei steht das Ziel, den Stahlbereich attraktiver für Investoren zu machen, klar im Fokus.

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