Thyssenkrupp Aktie: Komplexe Herausforderunge!

Thyssenkrupp verzeichnet einen EBIT-Rückgang von 90% im Quartal, während Sondereffekte den Nettogewinn stützen. Die Stahlsparte leidet unter Nachfrageeinbrüchen und Preisdruck.

Die Kernpunkte:
  • EBIT in Steel Europe bricht um 90% ein
  • Nettogewinn durch Verkaufserlöse positiv
  • Auftragseingang und Umsatz rückläufig
  • Aktienkurs zeigt deutliche Verluste

Die Thyssenkrupp-Aktie zeigt heute leichte Erholung – doch das täuscht. Hinter den Kulissen kämpft der Industriegigant mit einem massiven EBIT-Einbruch von 90% im letzten Quartal. Während der Nettogewinn dank Sondereffekten positiv ausfiel, offenbaren die Zahlen tiefe Risse in den Kerngeschäften.

Stahlkrise trifft Thyssenkrupp mit voller Wucht

Der Konzern leidet unter einem perfekten Sturm aus Nachfrageeinbrüchen und Preisdruck in der Stahl- und Automobilbranche. Die zentrale Sparte Steel Europe verzeichnete:

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  • EBIT-Kollaps auf nur 19 Mio. Euro (Vorjahr: 184 Mio.)
  • Auftragseingang rückläufig (-6% auf 8,1 Mrd. Euro)
  • Umsatzrückgang um 5,5%

"Die Zahlen sind ein Weckruf", kommentiert ein Marktbeobachter. "Die Transformation der Stahlsparte kommt nicht schnell genug, während die Marktbedingungen sich verschärfen."

Sondereffekte kaschieren operative Schwäche

Dass Thyssenkrupp dennoch einen Nettogewinn von 155 Mio. Euro melden konnte, verdankt der Konzern vor allem dem Verkauf von Thyssenkrupp Electrical Steel India. Dieser Deal spülte 270 Mio. Euro in die Kasse – ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der strukturellen Herausforderungen.

Restrukturierung auf der Kippe?

Die geplante Abkopplung von HKM bis 2032 und der Bau der Direktreduktionsanlage in Duisburg sollen die Wende bringen. Doch die jüngsten Zahlen werfen die Frage auf: Reichen diese Maßnahmen angesichts des rasanten Marktwandels?

Aktienkurs unter Druck:

  • Minus von 18,65% in der letzten Woche
  • Aktuell bei 8,34 Euro (Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -23,5%)
  • RSI von 31,6 deutet auf Überverkauftheit hin

Trotz aller Widrigkeiten hält CEO Miguel López an den Jahreszielen fest. Die fast schuldenfreie Bilanz gibt dem Konzern Spielraum – doch die Uhr tickt. Bleibt die Frage: Schafft Thyssenkrupp den Spagat zwischen akutem Krisenmanagement und langfristiger Transformation?

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