Thyssenkrupp Aktie: Machtkampf eskaliert völlig
Thyssenkrupp steckt in einer tiefen Führungskrise mit offenem Widerstand gegen Konzernchef López. Gleichzeitig wackelt das Stahl-Joint Venture, während das Marinegeschäft Hoffnung gibt.

- Offener Machtkampf im Aufsichtsrat gegen CEO López
- Kritik am geplanten Stahl-Joint Venture mit EP Group
- Marinegeschäft verzeichnet Rekordaufträge
- Strategische Unsicherheit belastet den Konzern
Der Industrieriese steht vor dem Abgrund: Während Konzernchef Miguel López um seinen Job kämpft, formiert sich in den Aufsichtsratsetagen massiver Widerstand. Jürgen Kerner, stellvertretender Aufsichtsratschef und IG Metall-Vize, geht bereits in die Offensive und kündigt öffentlich an, gegen eine Vertragsverlängerung zu stimmen. Doch das ist erst der Anfang einer Zerreißprobe, die den ganzen Konzern erschüttert. Wird Thyssenkrupp diese Führungskrise überleben?
Offener Aufstand: Gewerkschaftsbosse gegen López
Die Lage spitzt sich dramatisch zu. Aus den Reihen der Arbeitnehmervertreter bricht sich Unmut Bahn, der die Dimensionen eines offenen Machtkampfs erreicht hat. Die Fronten sind verhärtet: Auf der einen Seite steht López mit seiner Strategie, auf der anderen eine geschlossene Front aus Gewerkschaftern und Arbeitnehmervertretern.
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Der Widerstand gegen den Konzernchef offenbart tiefgreifende Differenzen über die strategische Ausrichtung. Besonders brisant: Die anstehenden Weichenstellungen für die Zukunft des Traditionsunternehmens stehen unter denkbar ungünstigen Vorzeichen.
Stahlsparte im Chaos: Joint Venture wackelt gefährlich
Parallel zum Führungsstreit brodelt es in der wichtigsten Sparte des Konzerns. Das geplante Joint Venture mit der EP Group des tschechischen Investors Daniel Křetínský für Thyssenkrupp Steel sorgt für massive Unruhe. Die Arbeitnehmervertreter sehen rot:
- Zweifel an der soliden Finanzierung des Deals
- Befürchtungen vor einem schleichenden Rückzug aus dem Stahlgeschäft
- Unsicherheit über Arbeitsplätze und Standorte
- Fehlende Klarheit über die Konzernstrategie
Der aktuelle Führungskampf verschärft die ohnehin angespannte Lage zusätzlich. Dringend benötigte Entscheidungen bleiben in der Schwebe, während die Unsicherheit in der Belegschaft wächst.
Marine Systems: Rettungsanker oder Strohhalm?
Während im Stahlbereich und in der Konzernspitze die Fetzen fliegen, zeigt sich in einem anderen Segment ein Hoffnungsschimmer. Thyssenkrupp Marine Systems positioniert sich unter dem neuen Namen TKMS für mehr Eigenständigkeit – möglicherweise durch eine komplette Abspaltung.
Die Zahlen aus dem Marinegeschäft stimmen optimistisch: Ein rekordverdächtiger Auftragsbestand im ersten Halbjahr 2024/2025 deutet auf robuste Nachfrage hin. Doch reicht das aus, um die Kernprobleme zu überdecken?
Die Antwort dürfte ernüchternd ausfallen. Während TKMS durchaus Potenzial zeigt, kämpft der Konzern an zwei entscheidenden Fronten: dem Führungschaos und der ungelösten Stahlfrage. Beide Baustellen sind zu groß, um sie mit den Erfolgen einer Sparte zu kompensieren.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Thyssenkrupp aus diesem Strudel aus Machtkämpfen und strategischen Unsicherheiten herausfindet – oder ob die Turbulenzen den Traditionskonzern endgültig zerreißen.
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