Thyssenkrupp Aktie: Milliarden-Coup!

Thyssenkrupp spaltet Marine-Tochter TKMS ab und verteilt kostenlose Aktien im Verhältnis 20:1. Der U-Boot-Spezialist startet mit Milliardenbewertung an die Börse.

Die Kernpunkte:
  • Kostenlose TKMS-Aktien für Thyssenkrupp-Aktionäre
  • Börsenstart am 20. Oktober 2025 geplant
  • Marine-Sparte mit 18,6 Milliarden Euro Auftragsvolumen
  • Thyssenkrupp behält Mehrheit an TKMS

Der Industriekonzern steht vor einem historischen Wendepunkt: Am kommenden Montag geht die Marine-Sparte TKMS an die Börse – und könnte Thyssenkrupp-Aktionären unverhofft zu Millionengewinnen verhelfen. Während das Stammhaus seit Jahren kämpft, entwickelt sich die U-Boot-Tochter zu einem veritablen Goldschatz. Doch was bedeutet der Spin-off konkret für Anleger?

20:1 – Die Formel für kostenloses Geld?

Die Mechanik ist simpel, das Potenzial gewaltig: Für jeweils 20 Thyssenkrupp-Aktien erhalten Shareholder automatisch eine TKMS-Aktie – völlig kostenfrei. Der Zuteilungsstichtag ist bereits morgen, Freitag der 17. Oktober.

Die wichtigsten Fakten zur TKMS-Abspaltung:
• Börsenstart: 20. Oktober 2025 im Prime Standard
• Zuteilungsverhältnis: 20:1 (20 Thyssenkrupp-Aktien = 1 TKMS-Aktie)
• Geschätzter TKMS-Wert: 2,3 bis 2,7 Milliarden Euro
• Thyssenkrupp behält 51% der Anteile
• Bereits genehmigte Bankgarantien: 2,5 Milliarden Euro

Ukraine-Krieg als Milliardenturbo

Was TKMS so wertvoll macht, zeigt ein Blick auf die Auftragsbücher: Das Volumen hat sich in nur fünf Jahren auf 18,6 Milliarden Euro mehr als verdreifacht. Der russische Angriff auf die Ukraine löste eine beispiellose Rüstungswelle aus – europäische Staaten investieren massiv in neue U-Boote, Fregatten und Minensuchsysteme.

Jefferies taxiert den Wert einer TKMS-Aktie bereits auf etwa 36,55 Euro. Das entspricht rund einem Drittel der gesamten Thyssenkrupp-Marktkapitalisierung – für eine einzelne Sparte durchaus beeindruckend.

Der Haken: Steigende Garantiekosten

Nicht alles glänzt jedoch: Thyssenkrupp verhandelt derzeit Projektgarantien im Wert von 10 Milliarden Euro neu. Bisher zahlte TKMS moderate 85.000 Euro pro Garantie jährlich. Nach der Abspaltung werden diese Gebühren jedoch schrittweise ansteigen – eine potenzielle Belastung für die künftige Profitabilität.

CEO Miguel López sieht dennoch große Chancen: „Mit der Börsennotierung schaffen wir Wachstumschancen und Kapitalmarktzugang für TKMS.“ Die Abspaltung markiert einen Schlüsselschritt zur strategischen Neuausrichtung des Konzerns als Finanzholding – und könnte nach Continental-Tochter Aumovio einer der größten deutschen IPOs 2025 werden.

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