Thyssenkrupp Aktie: Milliarden-Deals und Stahl-Zitterpartie
Thyssenkrupp könnte durch den Verkauf der TK-Elevator-Beteiligung Milliarden erlösen, während die Stahlsparte vor großen Herausforderungen steht. Steht der Konzern vor einer Wende?

- Potentieller Milliarden-Erlös aus TK-Elevator-Verkauf
- Stahlsparte mit ungewisser Zukunft und Restrukturierung
- Wasserstoff-Projekte als riskante Transformation
- Aktienkurs zeigt starke Rallye trotz Unsicherheiten
Darf sich Thyssenkrupp bald über einen unerwarteten Geldsegen freuen? Medienberichten zufolge könnte der Verkauf der verbliebenen TK-Elevator-Beteiligung dem angeschlagenen Konzern frisches Kapital in Milliardenhöhe bescheren. Doch während die Aufzugssparte für Euphorie sorgt, steht die Stahltochter vor einer Zitterpartie – zwischen Restrukturierung, Jobabbau und der riskanten Wasserstoffwende.
TK Elevator: Der heimliche Star im Portfolio
Der vielleicht größte Trumpf in Thyssenkrupps Hand: die verbliebene 19-Prozent-Beteiligung an der Aufzugssparte TK Elevator. Nach aktuellen Berichten plant der Mehrheitseigentümer einen Verkauf oder Börsengang – mit einem geschätzten Erlös von mindestens 20 Milliarden Euro. Für Thyssenkrupp würde das bedeuten:
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- Mindesterlös: 3,8 Milliarden Euro (potenziell über 4 Mrd.)
- Buchwert aktuell: Nur ~1 Milliarde Euro
- Vergleich: Entspricht einem erheblichen Teil des aktuellen Börsenwerts
Ein solcher Deal könnte dem Konzern dringend benötigte Liquidität verschaffen. Doch wohin fließt das Geld?
Stahlsparte: Zwischen Hoffnung und Horrorszenario
Während die Elevator-Nachrichten für Aufwind sorgen, bleibt die Stahltochter das Sorgenkind. Der Einstieg des tschechischen Investors Daniel Křetínský markiert zwar einen strategischen Wendepunkt, doch die Herausforderungen sind gewaltig:
- EPCG-Deal: 20% bereits verkauft, Verhandlungen über weitere 30% laufen
- Hüttenwerke Krupp Mannesmann: Verkaufsgespräche im Gange – bei Misserfolg droht Schließung
- Grüne Stahlproduktion: Milliardenprojekt mit ungewisser Wirtschaftlichkeit
Besonders die Wasserstoff-Transformation entwickelt sich zum Drahtseilakt. Zwar treibt Thyssenkrupp die Industrialisierung der Wasserelektrolyse voran, doch die Verfügbarkeit von günstigem grünem Wasserstoff bleibt eine kritische Unbekannte.
Kursrallye mit Fragezeichen
Die Aktie zeigt sich zuletzt dynamisch – allein in den letzten 30 Tagen legte sie fast 29% zu. Seit Jahresanfang hat sich der Kurs mehr als verdoppelt (+156%). Doch der RSI von nur 20,3 deutet auf eine mögliche Überverkauftheit hin.
Steht Thyssenkrupp vor einer strategischen Wende oder ist die aktuelle Rallye nur eine Atempause? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die milliardenschweren Pläne aufgehen – oder ob die strukturellen Probleme des Konzerns am Ende doch die Oberhand behalten.
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