Thyssenkrupp Aktie: TKMS lockt mit Dividenden-Versprechen
Thyssenkrupps Marinesparte TKMS plant ab 2027 eine Dividendenausschüttung von 30-50 Prozent des Nettogewinns und strebt deutliches Umsatzwachstum an. Der Börsengang erfolgt Mitte Oktober.

- Dividendenversprechen von 30-50 Prozent ab 2027
- EBIT-Marge soll auf über sieben Prozent steigen
- Jährliches Umsatzwachstum von zehn Prozent geplant
- Börsengang der TKMS Mitte Oktober in Frankfurt
Der Essener Industriekonzern trennt sich von seiner Marine-Tochter TKMS – und die macht den Anlegern verlockende Zusagen. Das Rüstungsunternehmen stellt ab 2027 eine Dividendenschüttung zwischen 30 und 50 Prozent des Nettogewinns in Aussicht. Gleichzeitig soll die Profitabilität kräftig zulegen.
Die EBIT-Marge will TKMS mittelfristig auf über sieben Prozent steigern. Im dritten Quartal lag sie noch bei 5,5 Prozent. Das Wachstum soll beeindruckend ausfallen: Zehn Prozent Umsatzsteigerung jährlich peilt der Marinespezialist an. Bis 2033 rechnet das Management sogar mit einer Verdopplung des adressierbaren Markts.
Börsengang rückt näher
Mitte Oktober soll die TKMS AG und Co. KGaA in Frankfurt den Handel aufnehmen. Die Aktionäre hatten im August bereits grünes Licht für die Abspaltung gegeben. Der Mutterkonzern will das Geschäft als eigenständiges Unternehmen positionieren und dabei die Kontrolle behalten.
Derweil kämpft die Thyssenkrupp-Aktie selbst mit Gegenwind. Im Xetra-Handel rutschte der Titel um 0,99 Prozent auf 11,52 Euro ab. Die positiven TKMS-Nachrichten konnten den Kurs nicht stützen. Parallel läuft ein Übernahmeangebot des indischen Konzerns Jindal für die Stahlsparte – auch hier reagieren die Anleger verhalten.
Rüstungsgeschäft als Goldgrube?
Die Marine-Tochter könnte sich als wahre Perle entpuppen. In Zeiten steigender Verteidigungsausgaben und geopolitischer Spannungen boomt das Rüstungsgeschäft. TKMS baut U-Boote und Marineschiffe – Produkte mit langen Auftragszyklen und stabilen Margen. Das Unternehmen hat seine Profitabilität bereits deutlich verbessert und verspricht weiteres Wachstum.
Ob die Börsengeschichte von TKMS dem angeschlagenen Mutterkonzern neuen Schwung verleiht, bleibt abzuwarten. Der Industriekonzern setzt auf die Strategie, einzelne Sparten eigenständig zu positionieren. Nach dem Marine-Geschäft könnten weitere Bereiche folgen.
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