Tilray Aktie: Abstieg beschleunigt!

Neue US-Gesetze zu Hemp-Produkten führen zu deutlichen Kursverlusten bei Tilray und gefährden die langfristige US-Strategie des Cannabis-Konzerns.

Die Kernpunkte:
  • Aktie verliert über 12 Prozent in zwei Tagen
  • US-Haushaltsgesetz kriminalisiert Hemp-Produkte
  • Management sieht keine Umsatzauswirkungen
  • Aktie fällt unter 50-Tage-Durchschnitt

Der kanadische Cannabis-Konzern gerät weiter unter Druck. Am Ende der Handelswoche verstärkten neue regulatorische Hürden in den USA den Abwärtstrend. Ein Rückschlag, der die langfristigen US-Pläne des Unternehmens in Frage stellt.

Die Tilray-Aktie sackte am Freitag um 4,42% auf 1,08 US-Dollar ab – bereits der zweite schwere Schlag in Folge. Das Handelsvolumen schoss um 18% über den Durchschnitt, als panische Investoren ihre Positionen auflösten.

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US-Regierung dreht Cannabis-Schraube zu

Der Auslöser: Ein Last-Minute-Zusatz zum US-Haushaltsgesetz kriminalisiert beliebte Hemp-basierte THC-Produkte wie Delta-8 THC wieder. Diese waren seit dem Farm Bill von 2018 legal und entwickelten sich zu einem lukrativen Marktsegment.

Für kanadische Cannabis-Unternehmen wie Tilray platzt damit ein wichtiger Traum. Hemp-Produkte galten als Einstiegstor in den föderal noch immer verbotenen US-Cannabis-Markt. Jetzt ist dieser Weg versperrt.

Die Marktreaktion war brutal:
* Donnerstag: Absturz um 8,13%
* Freitag: Weitere 4,4% Verlust im Tagesverlauf
* Intraday-Tief bei 1,06 US-Dollar
* Handelsvolumen: Fast 60 Millionen Aktien

Tilray kämpft gegen “Verbotsmaßnahmen”

Das Unternehmen reagierte mit scharfer Kritik auf die “irregeleiteten Verbotsmaßnahmen”. Statt Komplettverboten fordert Tilray “intelligente, verantwortungsvolle Hemp-Regulierungen”.

Trotz der harschen Worte beschwichtigt das Management: Man erwarte “keine wesentlichen Umsatzauswirkungen” durch die neuen Beschränkungen.

Düstere Aussichten trotz Diversifikation

Der heftige Kursrutsch zeigt: Investoren glauben den Beschwichtigungen nicht. Sie fürchten um Tilrays gesamte US-Strategie. Dabei hat sich der Konzern längst diversifiziert – mit Übernahmen bei Craft-Bier und alkoholischen Getränken als Absicherung gegen Cannabis-Volatilität.

Analysten bleiben skeptisch mit einem durchschnittlichen Kursziel von 2,00 US-Dollar bei “Hold”-Rating. Technisch ist die Lage angespannt: Die Aktie rutschte unter den 50-Tage-Durchschnitt – ein bärisches Signal für die kommenden Wochen.

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