Tilray Aktie: Anleger flüchten!
Die Bank of Montreal hat fast ihre gesamte Tilray-Position liquidiert, während das Unternehmen einen texanischen Standort schließt. Der Aktienkurs notiert bei 0,91 US-Dollar.

- Bank of Montreal verkauft 91,5 Prozent der Anteile
- Schließung des Revolver Brewing Taprooms in Texas
- Aktienkurs verharrt bei 0,91 US-Dollar
- Unternehmen setzt auf aggressive Kostensenkungen
Für Aktionäre von Tilray bringt dieses Wochenende keine Entspannung, sondern neue Hiobsbotschaften. Berichte über eine Standortschließung treffen auf einen massiven Ausverkauf durch einen Großinvestor – eine Kombination, die den Druck auf den ohnehin angeschlagenen Kurs zum Wochenstart drastisch erhöhen dürfte. Während die Aktie weiter unter der psychologisch kritischen Marke von 1,00 US-Dollar notiert, stellt sich die Frage: Ist das Vertrauen endgültig verspielt?
Smart Money zieht den Stecker
Das wohl alarmierendste Signal für Privatanleger liefert ein Blick in die jüngsten SEC-Filings. Die Bank of Montreal (BMO), bisher ein nennenswerter Ankerinvestor, hat fast ihre gesamte Position liquidiert. Die Institution stieß im Berichtszeitraum rund 91,5 Prozent ihrer Anteile ab.
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Konkret wurden fast 2,5 Millionen Aktien auf den Markt geworfen, wodurch der Bestand auf einen unbedeutenden Rest zusammenschrumpfte. Wenn ein “Smart Money”-Akteur derart radikal die Reißleine zieht, deutet dies oft auf eine fundamentale Neubewertung der kurzfristigen Wachstumschancen hin. Investoren navigieren hier durch stürmische Gewässer, denn ein solcher Exodus institutionellen Kapitals gilt an der Börse als klares Warnsignal für die künftige Wertentwicklung.
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Kampf um die Effizienz
Parallel zum Aktionärsschwund setzt das Management den Rotstift im operativen Geschäft an. Die aggressive Kostensenkungsstrategie trifft nun die Getränkesparte: Der Revolver Brewing Taproom im texanischen Granbury wird am 6. Dezember 2025 dauerhaft geschlossen.
Damit opfert Tilray einen seit 13 Jahren etablierten Standort zugunsten der Effizienz. Was vom Management als „Ressourcenumverteilung“ verkauft wird, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als notwendige Defensive. Der Schritt unterstreicht den enormen finanziellen Druck, unter dem das Unternehmen steht, um die Margen im Alkoholsegment zu optimieren.
- Massenverkauf: Bank of Montreal stößt ~2,48 Millionen Aktien ab.
- Schließung: Traditionsstandort in Texas macht dicht.
- Kursalarm: Notierung verharrt bei gefährlichen 0,91 US-Dollar.
- Trend: Eiserner Sparkurs dominiert die Strategie.
Ein perfekter Sturm?
Die Gemengelage könnte kaum brisanter sein. Mit einem Schlusskurs von rund 0,91 US-Dollar am Freitag bewegt sich der Titel gefährlich nahe an den Jahrestiefs. Das konsequente Scheitern, die 1-Dollar-Hürde nachhaltig zurückzuerobern, wiegt schwer.
Der Markt interpretiert die jüngsten Ereignisse eindeutig nicht als Wachstumssignale, sondern als Reaktion auf ein stagnierendes Umfeld. Die Kombination aus physischem Rückzug und schwindendem Rückhalt durch Großbanken wirkt wie ein perfekter Sturm. Ob die Sparmaßnahmen als bittere, aber notwendige Medizin oder als Symptom tieferer struktureller Probleme gewertet werden, dürfte die Kursreaktion am Montag entscheiden.
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