Tilray Aktie: Drama nach Zahlendebakel

Tilray verfehlt Analystenerwartungen deutlich mit massiven Verlusten und rückläufigen Umsätzen, was zu einem Kurssturz führt.

Die Kernpunkte:
  • Quartalsverlust übertrifft Prognosen um das 50-fache
  • Umsätze fallen unter Erwartungen und Vorjahresniveau
  • Aktie verliert im vorbörslichen Handel über 8%
  • Fundamentale Probleme im Geschäftsmodell sichtbar

Die Tilray-Aktie steht nach der Veröffentlichung der Jahresergebnisse unter massivem Verkaufsdruck. Der Cannabis-Konzern verfehlte die Analystenschätzungen drastisch und schockierte Anleger mit Verlusten, die weit über den Erwartungen lagen.

Mit einem Verlust von 1,30 Dollar je Aktie im vierten Quartal lag Tilray um mehr als das 50-fache über der Analystenschätzung von 0,024 Dollar. Diese Diskrepanz ist selbst für die volatilen Cannabis-Märkte außergewöhnlich stark. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal hatte der Konzern einen Verlust von nur 0,040 Dollar je Aktie verzeichnet.

Umsätze brechen ein – Analystenschock programmiert

Auch beim Umsatz enttäuschte der Konzern auf ganzer Linie. Mit 224,5 Millionen Dollar verfehlte das Unternehmen die Analystenprognose von 232 Millionen Dollar deutlich. Besonders bitter: Vor einem Jahr hatte Tilray noch 230 Millionen Dollar erlöst – die aktuellen Zahlen bedeuten damit sogar einen Rückgang.

Die Jahresbilanz für 2025 zeichnet ein ebenso düsteres Bild. Der Gesamtumsatz von 821,3 Millionen Dollar blieb unter den Erwartungen von 829,8 Millionen Dollar. Der Jahresverlust je Aktie explodierte auf 2,46 Dollar – mehr als doppelt so hoch wie die Analystenschätzung von 1,18 Dollar.

Kursrutsch vorprogrammiert

Die Reaktion der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Im vorbörslichen Handel sackte die Aktie zeitweise um über 8 Prozent auf 0,64 Dollar ab. Damit nähert sich das Papier gefährlich der Marke von 60 Cent – ein psychologisch wichtiges Level.

Für Anleger stellt sich nun die bange Frage: Kann sich das Cannabis-Unternehmen aus dieser Abwärtsspirale befreien? Die aktuellen Zahlen lassen wenig Raum für Optimismus. Der drastische Anstieg der Verluste bei gleichzeitig rückläufigen Umsätzen deutet auf fundamentale Probleme im Geschäftsmodell hin.

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