Tilray Aktie: Prägende Ereignisse
Tilray überrascht mit erstem Quartalsgewinn seit langem, kündigt aber umgehend Kapitalerhöhung an - Aktie verliert Großteil der vorherigen Kursgewinne wieder.

- Erster Nettogewinn nach früheren Verlusten
- Kapitalerhöhung von 51,6 Millionen Dollar
- Umsatzwachstum auf Rekordniveau
- Starke Schwankungen beim Aktienkurs
Die Cannabis-Aktie erlebte binnen weniger Tage eine wahre Berg- und Talfahrt. Erst katapultierte ein Überraschungsgewinn den Kurs um über 20% nach oben, dann folgte der Absturz: Eine angekündigte Kapitalerhöhung ließ die Aktie um mehr als 14% einbrechen.
Rekordquartal sorgt für Kursexplosion
Tilray überraschte die Märkte mit starken Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026. Der Nettoumsatz kletterte um 5% auf einen Rekordwert von rund 210 Millionen Dollar. Der eigentliche Paukenschlag: Ein Nettogewinn von 1,5 Millionen Dollar – ein krasser Kontrast zum Verlust von 34,7 Millionen Dollar im Vorjahr.
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Die Anleger reagierten euphorisch. Das Handelsvolumen explodierte auf das Vierfache des Dreimonatsdurchschnitts, während der Kurs um über 20% in die Höhe schoss. Auch andere Cannabis-Titel profitierten von der positiven Stimmung.
Die bittere Kehrtwende
Doch die Freude währte nicht lange. Tilray nutzte den gestiegenen Aktienkurs prompt für eine Kapitalmaßnahme: 51,6 Millionen Dollar sollen durch den Verkauf neuer Aktien eingesammelt werden. Diese Verwässerung der bestehenden Anteile ließ die Investoren das Weite suchen.
Der Kursrutsch folgte auf dem Fuß – mehr als 14% Verlust nach der Ankündigung der Kapitalerhöhung machten einen Großteil der vorherigen Gewinne zunichte.
Zahlen zeigen gemischtes Bild
Ein Blick auf die Details offenbart die Herausforderungen des Unternehmens:
- Bereinigte EBITDA: Plus 9% auf 10,2 Millionen Dollar
- Bruttomarge: Rückgang von 30% auf 27%, belastet durch schwächere Margen in Cannabis und Getränken
- Cashflow: Drastische Verbesserung – operativer Cashflow-Verbrauch sank von 35,3 auf nur noch 1,3 Millionen Dollar
- Schuldenabbau: 7,7 Millionen Dollar Verbindlichkeiten wurden getilgt
Während das kanadische Cannabis-Geschäft zweistellig wuchs, schwächelten die Getränkeumsätze. Das Distributionsgeschäft legte zwar zu, arbeitet jedoch mit deutlich niedrigeren Margen.
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