Tilray Aktie: Strategiewechsel unter Druck
Tilray fokussiert sich auf Getränke-Expansion, während die Aktie nach der Aktienzusammenlegung weiter an Wert verliert und Analysten auf operative Risiken hinweisen.

- Aktie verliert nach Reverse-Split fast zehn Prozent
- Firmenstrategie fokussiert auf Craft-Beer und THC-Drinks
- Analysten halten trotz Risiken an optimistischer Bewertung fest
- Entscheidender Handelstag mit erhöhtem Investoreninteresse
Tilray startet in eine entscheidende Handelswoche, nachdem die Aktie trotz eines leichten Erholungsversuchs am Freitag zuletzt deutlich an Boden verloren hat. Nach dem jüngsten Reverse-Split richtet sich der Fokus nun vollständig auf die strategische Neuausrichtung des Unternehmens hin zu Getränken. Kann die Expansion in den Beverage-Sektor die operativen Schwächen im Cannabis-Geschäft kompensieren oder setzt sich der Abwärtstrend fort?
Hohes Volumen nach Split
Zum Handelsende am vergangenen Freitag notierte das Papier bei 7,35 Dollar, was einem Tagesplus von 1,8 Prozent entsprach. Dieser Anstieg kann jedoch nicht über die jüngste Schwäche hinwegtäuschen: Seit der Durchführung der Aktienzusammenlegung (Reverse-Split) verzeichnete der Titel einen Wertverlust von rund 9,6 Prozent. Auffällig war dabei das deutlich erhöhte Handelsvolumen am Freitag. Mit gut 8,17 Millionen gehandelten Stücken lag die Aktivität weit über dem Tagesdurchschnitt von etwa 5,04 Millionen, was auf einen gesteigerten Klärungsbedarf unter den Investoren hindeutet.
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Hoffnungsträger Getränkesparte
Marktbeobachter sehen den sogenannten „Beverage Pivot“ als zentralen Treiber für die künftige Entwicklung. Tilray forciert die Expansion in Bereiche wie Craft-Beer und THC-haltige Getränke, um die anhaltende Schwäche im Cannabis-Kerngeschäft auszugleichen. Die aktuelle Festtagssaison dient dabei als wichtiger Härtetest. Investoren achten nun darauf, ob Initiativen wie der neue „Holiday Drink Guide“ in der Lage sind, nennenswerte Umsätze außerhalb des klassischen Cannabis-Segments zu generieren.
Fundamentale Risiken bleiben
Trotz der Kursverluste halten Analysten von TD Cowen an ihrer positiven Einschätzung fest und nennen ein Kursziel von 10,00 Dollar. Dennoch weisen aktuelle Analysen auf bestehende Gefahren hin: Die Reduzierung der Aktienanzahl auf rund 116 Millionen ändert nichts an der operativen Ertragslage. Anhaltende Verluste und Mittelabflüsse (Cash Burn) stellen weiterhin ein Risiko für die Wachstumspläne dar.
Für den heutigen Handelstag ist die Marke von 7,35 Dollar entscheidend. Marktteilnehmer beobachten, ob dieses Niveau als Bodenbildung fungieren kann oder ob die negative Stimmung der letzten Tage weiteren Verkaufsdruck auslöst.
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