Tilray Aktie: Überraschung!
Tilray Brands meldet erstmals seit Jahren einen Nettogewinn von 1,5 Millionen Dollar und übertrifft Umsatzerwartungen. Die Aktie gewinnt 5% und bullische Optionen verdoppeln sich.

- Historische Gewinnwende nach Verlustjahren
- Umsatz von 209,5 Mio. Dollar übertrifft Prognosen
- Massiver Anstieg bei bullischen Call-Optionen
- Europäische Expansion trotz Verzögerungen
Tilray Brands schockte die Märkte mit einem unerwarteten Quartalsgewinn – und die Reaktion lässt nicht lange auf sich warten. Die Aktie des Cannabis-Konzerns sprang heute um 5,0% auf 1,68 Dollar, während Spekulanten massiv auf steigende Kurse setzen.
Gewinnwende nach Jahren der Verluste
Der Grund für die Euphorie liegt in den Zahlen des ersten Quartals des Geschäftsjahrs 2026. Tilray meldete einen Nettogewinn von 1,5 Millionen Dollar – eine echte Sensation für ein Unternehmen, das die Märkte an chronische Verluste gewöhnt hatte. Die Umsätze stiegen auf 209,5 Millionen Dollar und übertrafen damit die Analystenschätzungen von rund 205 Millionen Dollar.
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Das bereinigte EBITDA erreichte 10,2 Millionen Dollar, verfehlte zwar leicht einige Erwartungen, doch der Fokus liegt klar auf der historischen Gewinnwende. Die Diversifikationsstrategie des Unternehmens zahlt sich aus: Zweistelliges Wachstum in den kanadischen und internationalen Cannabis-Segmenten kompensierte die schwächere Performance im Getränkealkohol-Bereich.
Spekulanten stürzen sich auf Call-Optionen
Zusätzlichen Auftrieb erhält die Aktie durch eine bemerkenswerte Entwicklung am Optionsmarkt. Am Mittwoch kauften Händler 187.037 Call-Optionen auf Tilray – ein Anstieg um 91% gegenüber dem durchschnittlichen Tagesvolumen. Diese massive Häufung bullischer Wetten signalisiert, dass Investoren mit einem kurzfristigen Kurssprung rechnen.
Die Aktie hat bereits in den vergangenen vier Wochen um 42% zugelegt und handelt nun deutlich über ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten. Mit 1,31 Dollar (50-Tage) und 0,78 Dollar (200-Tage) liegen diese Marken klar im Rückspiegel.
US-Cannabis-Reform als Kurstreiber
Was Tilray zusätzlich beflügelt: Die wachsenden Spekulationen um eine Neueinstufung von Cannabis in den USA. CEO Irwin Simon zeigte sich in der Analystenrunde selbstbewusst bezüglich einer möglichen Marktöffnung und betonte die Flexibilität des Unternehmens, bei einer Bundeslegalisierung schnell in den größten Markt der Welt einzusteigen.
Die europäische Expansion über das Vertriebsnetzwerk CC Pharma läuft bereits auf Hochtouren, auch wenn Genehmigungsverzögerungen in Portugal für Fragezeichen sorgen. Doch die Grundrichtung stimmt: Tilray positioniert sich geschickt für das Ende der Cannabis-Prohibition.
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